Knapp 400.000 Euro investieren die Unternehmer in das Vorhaben, in Alsfeld neben Escape-Room, Lasertag oder Wettkämpfen mit Robotern jetzt die „nächste Stufe“ an Aktivitäten in der Freizeitbranche anzubieten. „Das ist ein großer Schritt in Richtung Zukunft im Bereich Freizeitgestaltung und für unseren kleinen Landkreis ein ganz besonderes Alleinstellungsmerkmal“, ist sich Wirtschaftsdezernent und Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak (CDU) sicher, der nun einen Förderbescheid über 100.000 Euro aus Mitteln der ländlichen Regionalentwicklung an die beiden Unternehmer übergab. Mit der Förderung ist die Schaffung eines neue Arbeits- oder Ausbildungsplatzes verbunden. „Wir hoffen darauf, dass wir im Laufe der Zeit auch vier oder fünf neue Arbeitsplatze schaffen können“, stellt Schneider in Aussicht.
„Ich denke, dass viele Menschen aus ganz Deutschland und sogar aus dem restlichen Europa zu uns kommen werden, um dieses so einzigartige Spiele-Erlebnis auszuprobieren“, meint Dr. Mischak. „Diese werden vermutlich auch nicht nur für einen Tag in unsere Region kommen, sondern gegebenenfalls auch hier übernachten, die Gegend erkunden und noch mehr unternehmen wollen. Es werden somit viele Bereiche bei uns im Vogelbergkreis davon profitieren können.“
Auch könnte der Alsfelder Standort künftig als eine Art Schulungszentrum für weitere Sandbox-Niederlassungen in Europa dienen, führt Schneider weiter aus. „So könnten die Betreiber weiterer Standorte zu uns kommen und lernen, wie alles aufgebaut und betrieben wird.“
Etwa ab Mitte Oktober sollen die virtuellen Welten in den Lagerhallen im alten Postamt in Alsfeld zu bespielen sein.
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