Werbung für mehr Gäste aus dem Ausland: Sachsen begrüßt rund 90 internationale Reise-Einkäufer zum Saxony Travel Summit 2022

Sie kommen aus 13 Ländern Europas und aus den USA: Der Freistaat Sachsen ist Gastgeber für den Saxony Travel Summit, der vom 11. bis 15. September 2022 rund 90 Reiseeinkäufer nach Dresden und in die Ferienregionen führt. Diese Initiative der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) gemeinsam mit der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen (TMGS) soll helfen, nach der Corona-Krise verstärkt wieder mehr Gäste aus dem Ausland in Sachsen begrüßen zu können. Der Saxony Travel Summit dient dabei als eine professionelle Plattform für Kommunikation, Networking und Kontaktpflege für Partner im Deutschlandtourismus und Repräsentanten der internationalen Reiseindustrie.

„Ich freue mich, dass es gelungen ist, diese hochkarätigen Veranstaltungen in Kooperation mit der DZT nach Sachsen zu holen. Nach den zwei schweren Jahren durch die Corona-Pandemie ist es wichtig, dass wir diese Chance nutzen, um international für Sachsen als Urlaubsland zu werben. Sachsen ist ein herausragendes Kultur- und Städtereiseziel von Weltrang und dies in der Kombination mit unverwechselbaren Naturerlebnissen und das wollen wir den internationalen Reiseanbietern zeigen“, sagte Barbara Klepsch, Sachsens Staatsministerin für Kultur und Tourismus.

Für die TMGS stellt der Saxony Travel Summit einen Teil ihrer umfangreichen Marketingmaßnahmen für die Tourismuswerbung im Ausland dar. „Nach dem langen, Corona bedingten Verzicht auf internationale Gäste ist der enge, persönliche Kontakt jetzt besonders wichtig. Unsere Strategie, während der gesamten Pandemiezeit durch kontinuierliche Information in den Köpfen und Herzen der potenziellen Gäste zu bleiben, trägt bereits jetzt erste Früchte. Gästeankünfte aus dem Ausland nehmen wieder erfreulich zu. Auch dank unserer Repräsentanten und der engen Zusammenarbeit mit der DZT ist es gelungen, den Kontakt zur Reiseindustrie in den für uns wichtigen Auslandsquellmärkten zu halten“, erklärte TMGS-Geschäftsführerin Veronika Hiebl.

Laut Statistischem Landesamt Sachsen verzeichnen die sächsischen Beherbergungsbetriebe im ersten Halbjahr 2022 etwa 2,8 Millionen Besucher und rund 7,5 Millionen Übernachtungen. Die Besucherzahl lag damit im ersten Halbjahr dieses Jahres mehr als ein Viertel unter dem Wert aus dem Jahr 2019, bei den Übernachtungen war es knapp ein Fünftel. Aus dem Ausland generierte Sachsen von Januar bis Juni 2022 insgesamt 255.234 Gästeankünfte und 644.440 Übernachtungen. Dabei haben sich wichtige Quellmärkte sehr gut erholt. So ist Polen bereits wieder auf dem Niveau von 2019. Auch Tschechien und die Niederlande entwickeln sich positiv. Der amerikanische Markt verzeichnet einen rasanten Anstieg im ersten Halbjahr 2022, die Zahlen liegen doppelt so hoch wie 2021 und 2020. Auch Großbritannien erholt sich aktuell und überschreitet bereits jetzt die Ergebnisse des gesamten Vorjahres. Österreich und die Schweiz zeigen ebenfalls eine positive Entwicklung: Im ersten Halbjahr wurde bei den Gästeankünften das Vorjahresniveau leicht überholt und entspricht zirka Zweidrittel des Normaljahres 2019.

„Darauf satteln wir nun mit diesem für uns so wichtigen Treffen und vielen weiteren Marketingaktivitäten weiter auf“, sagte Veronika Hiebl. Die Reiseeinkäufer aus den Niederlanden, der Schweiz, Österreich, Polen, Tschechien, Großbritannien, Italien, Belgien, Dänemark, Frankreich, Schweden, Norwegen und Finnland sowie aus dem Überseemarkt USA erwartet ein vollgepacktes, abwechslungsreiches Programm. So präsentieren sich ihnen bei einem gemeinsamen Workshop am 13. September etwa 50 Aussteller aus Sachsen, um ihnen ihre Reiseangebote, Neuigkeiten und Reiseanlässe für 2023 und die Folgejahre vorzustellen. An den beiden Tagen vor und nach dem Workshop sind die Ferienregionen selbst die Gastgeber für die internationalen Gäste. Diese lernen auf geführten Touren ihrer Wahl in die Städte Dresden, Torgau und Leipzig, Zwickau und Chemnitz sowie ins Erzgebirge, ins Vogtland, Dresden Elbland, in die Oberlausitz und die Sächsische Schweiz Sachsen in all seinen Facetten kennen.

Bereits am 16. September 2022 schließt sich in Dresden das viertägige US-Advisory Board Meeting an, das vom German National Tourist Office New York einmal im Jahr jeweils in einem anderen Bundesland in Deutschland veranstaltet wird. Ziele der Veranstaltung sind, den wichtigsten Tourenplanern und Agenten der US-Reiseindustrie neue Destinationen vorzustellen und den deutschen Tourismuspartnern aktuelle Informationen und Trends aus dem US-Markt zu vermitteln. Flankiert werden diese beiden Großereignisse von weiteren Maßnahmen für internationale Märkte. Dazu gehören in den wichtigsten europäischen Zielmärkten wie Polen, Tschechien, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden Medienkooperationen, Online- und Kinowerbung sowie Plakatkampagnen in großen Städten dieser Länder.

Über die DZT

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ist das nationale „Tourist Board“ Deutschlands. Sie vertritt das Reiseland Deutschland im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und wird von diesem aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. In enger Zusammenarbeit mit ihren Partnern aus dem Deutschlandtourismus, Verbänden und Wirtschaftsunternehmen entwickelt die DZT Strategien und Marketingkampagnen, um das positive Image der deutschen Reisedestinationen im Ausland auszubauen und den Tourismus nach Deutschland zu fördern.

Über die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH

Die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH präsentiert den Freistaat seit dem Jahr 2000 als attraktives Reiseziel auf dem deutschen und internationalen Markt. Unter der Dachmarke „Sachsen. Land von Welt“ positioniert sie Sachsen als hochwertiges Kulturreiseziel mit den Themen Kunst, Kultur und Städtetourismus sowie Familien-, Vital- und Aktivurlaub. Entsprechende Urlaubsangebote können über das Touristische Buchungssystem sowie bei Reiseveranstaltern gebucht werden. Die wichtigsten Märkte für Sachsen sind Deutschland selbst, die Niederlande, die Schweiz, Österreich, die USA, Großbritannien, Italien, Polen, Tschechien, Russland und Asien.

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