Aufgrund der zunehmenden Verschärfung der Sanktionen der Europäischen Union und der hieraus folgenden Kundenzurückhaltung sind der Verkauf von Bohrgeräten und Bohrwerkzeugen nach Russland sowie die Umsätze der verbundenen Unternehmen in Russland zunehmend eingebrochen. Ebenso ist die Nachfrage nach Bauleistungen stark zurück gegangen. Nach Einschätzung des Vorstands ist in absehbarer Zeit keine Besserung der Geschäftsentwicklung im russischen Markt zu erwarten. Infolgedessen hat die BAUER AG für die in Russland ansässigen Tochterfirmen aufgrund der nun eingeschränkten Geschäftsmöglichkeiten die Werthaltigkeit der Beteiligungen und die Zukunftsaussichten untersucht.
Als Ergebnis der Prüfung wird zum nächsten Abschlussstichtag eine außerplanmäßige Abschreibung auf den jeweiligen Firmenwert für die in Russland ansässigen Gesellschaften im Segment Maschinen und Bau vorgenommen werden müssen. In Summe wird sich daraus ein negativer Ergebnisbeitrag in Höhe von rund 15 Mio. EUR ergeben.
Durch diese außerplanmäßige Abschreibung und die bereits mit dem Halbjahresbericht erläuterte schwächere operative Entwicklung in den Segmenten Bau und Resources geht der Vorstand im Rahmen der Hochrechnung für das Gesamtjahr 2022 nun davon aus, dass die mit dem Geschäftsbericht 2021 gegebene Prognose für das Geschäftsjahr 2022 nicht mehr erreicht werden kann. Man hatte bislang eine deutliche Steigerung bei der Gesamtkonzernleistung und beim EBIT erwartet.
Das Unternehmen geht nun davon aus, dass das EBIT deutlich unter dem Vorjahr (Jahresende 2021: 36 Mio. EUR) liegen wird. Die Prognose für die Gesamtkonzernleistung bleibt unverändert.
Die Berechnungsweise der Gesamtkonzernleistung ist im Anhang des Geschäftsberichts 2021 auf S. 102 zu finden: https://www.bauer.de/…
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