Auch viele Bibliotheken beteiligen sich in diesem Jahr an den Aktionstagen: In der Stadtbibliothek Karlsruhe kann der Energieverbrauch von privaten Elektrogeräten überprüft werden, in der Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Freiburg können Alt-Handys entsorgt und in der Stadtbibliothek Ludwigsburg werden aktuelle Medien zu den Themen Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien sowie Klima- und Umweltschutz vorgestellt.
Dazu Barbara Schleihagen, Bundesgeschäftsführerin des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv): „Das Prinzip von Bibliotheken lautet: Leihen statt Kaufen. Damit sind sie per se nachhaltige Institutionen. Sie teilen Informationen, Medien und Infrastrukturen und stellen diese langfristig und niederschwellig für alle zur Verfügung. Zugleich schaffen Bibliotheken Zugang zu hochwertiger Bildung sowie zu Informations- und Kommunikationstechnologien. Im Rahmen der Aktionstage ‚Nachhaltigkeit‘ wird dieses Engagement einmal mehr sichtbar.“
Seit vielen Jahren setzen sich Bibliotheken proaktiv für soziale und ökologische Nachhaltigkeit ein – sei es durch die Bereitstellung sogenannter „Bibliotheken der Dinge“, Repair-Cafés, durch Informationsveranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit oder Sprachcafés für geflüchtete Menschen. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der UN (Agenda 2030). Mehr Informationen zum Engagement von Bibliotheken auf https://www.biblio2030.de/.
Zum Hintergrund
Im Jahr 2012 hat der Rat für Nachhaltige Entwicklung die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit (DAN) anlässlich der Weltkonferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung (Rio+20) ins Leben gerufen. Ziel der Aktionstage ist es, vorbildliches Engagement in ganz Deutschland sichtbar zu machen, öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Nachhaltigkeit zu erregen und mehr Menschen zu einem nachhaltigen Handeln zu bewegen.
Mehr Informationen unter: https://www.tatenfuermorgen.de
Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) vertritt mit seinen mehr 2.000 Mitgliedern bundesweit über 9.000 Bibliotheken mit 25.000 Beschäftigten und elf Mio. Nutzer*innen. Sein zentrales Anliegen ist es, Bibliotheken zu stärken, damit sie allen Bürger*innen freien Zugang zu Informationen ermöglichen. Der Verband setzt sich ein für die Entwicklung innovativer Bibliotheksleistungen für Wissenschaft und Gesellschaft. Als politische Interessensvertretung unterstützt der dbv die Bibliotheken insbesondere auf den Feldern Informationskompetenz und Medienbildung, Leseförderung und bei der Ermöglichung kultureller und gesellschaftlicher Teilhabe für alle Bürger*innen.
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