„In den vergangenen Jahren haben wir alles dafür getan, um die Leistungsfähigkeit unseres Krankenhauses und die damit verbundene Gesundheitsversorgung in unserer Region aufrecht zu erhalten. Obwohl die Corona-Belastung in unserem Haus weiter allgegenwärtig ist, wurden die staatlichen Corona-Hilfen nahezu vollständig abgeschafft. Der Krankenstand unserer erschöpften Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Erlösausfälle sind hoch“, betont Oliver Stockinger, Geschäftsführer der Christophsbad Klinikgruppe.
Die stark steigenden Preise bei Energie, Lebensmitteln, Medikamenten, Medizinprodukten und Dienstleistungen führen zu massiven Kostensteigerungen. Kliniken stehen damit vor einer unlösbaren Aufgabe. „Für das Christophsbad Göppingen rechnen wir allein im Bereich der Sachkosten mit einem Anstieg von rund acht bis zehn Prozent für das Jahr 2023. Wir und andere Krankenhäuser haben keinerlei Reserven mehr, um die Zusatzbelastungen aufzufangen“, erklärt Herr Stockinger.
Die Christophsbad Klinikgruppe unterstützt daher die bundesweite Kampagne der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) „Alarmstufe ROT – Krankenhäuser in Gefahr“. Diese betont die schwierige wirtschaftliche Lage und fordert schnelle Lösungsvorschläge von der Bundesregierung, wie einen Inflationszuschlag in Höhe von vier Prozent für Kliniken.
„Wir bitten dringend um Unterstützung, um die Versorgung der Menschen sicherzustellen“, sagt der Geschäftsführer. „Wir rufen alle Leserinnen und Leser auf, sich an der Petition der DKG zu beteiligen.“
Mit einer Stimmenabgabe unter https://www.openpetition.de/!AlarmstufeRot leisten Unterzeichnende einen Beitrag zur Sicherstellung der Patientenversorgung und unterstützen die deutschen Krankenhäuser. Unterzeichnet werden kann direkt online oder über Unterschriftenlisten, die hochgeladen werden können.
Weitere Informationen sind unter https://www.dkgev.de/fair/bitte-unterstuetzen-sie-unsere-petition/abrufbar.
Christophsbad GmbH & Co. Fachkrankenhaus KG
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