- Mit 19 Grad Raumtemperatur kann deutlich Energie eingespart werden
- Entscheidend für das Wohlbefinden in Innenräumen ist auch die Oberflächentemperatur von Wänden und Decken
- Eine gute Wärmedämmung verbessert die Behaglichkeit
Die neue Energiesparverordnung schreibt während der Heizperiode eine Maximaltemperatur von 19 Grad in öffentlichen Gebäuden vor. Für Wohngebäude gilt diese Vorschrift zwar nicht, aber auch für Privathaushalte kann dieser Wert eine Orientierungsgröße sein, um Energie zu sparen. Pro Grad Absenkung der Raumtemperatur können Haushalte bis zu sechs Prozent Heizenergie einsparen. Wie diese Temperatur in Innenräumen empfunden wird, hängt davon ab, wie gut die Gebäudehülle gedämmt ist.
„In Innenräumen spielt nicht nur die Raumtemperatur eine Rolle für das Wohlbefinden, sondern auch die Oberflächentemperaturen der umgebenden Wände oder Decken“, so Hans Weinreuter, Fachbereichsleiter Energie und Bauen der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Bei Außenwänden hängt die Oberflächentemperatur von der Dämmqualität ab.“ Bei gut gedämmten Wänden und modernen Fenstern ist die Oberflächentemperatur mehrere Grad höher als bei alten Gebäuden mit einem schlechten energetischen Standard.“ In alten, wenig gedämmten Häusern kann sich eine Lufttemperatur von 19 Grad deutlich kühler anfühlen als in modernisierten oder neuen Gebäuden. Während man in ungedämmten Häusern eine Steppjacke braucht, um sich bei 19 Grad am Schreibtisch wohlzufühlen, reicht in modernen Gebäuden ein leichter Pulli aus.
„Wer sein Haus mit einer guten Dämmung auf den neuesten Stand bringt, sorgt damit auch für mehr Behaglichkeit in der Wohnung.“
Interessierte können von der Verbraucherzentrale berechnen lassen, was eine Fassadendämmung beim eigenen Haus bringt. Nach Einsendung eines Datenbogens erhalten sie eine individuelle Auswertung. Weitere Informationen unter
https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/fassadendaemmung-rlp
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