Eingeleitet wurde die Konferenz mit einem Vortrag von Dr. Reiner Becker, Leiter des Demokratiezentrums Hessen, zum Thema „Nach Corona – vor der Zeitenwende?“. Darin beschrieb er die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Trends und Veränderungen und deren Auswirkungen auf die Demokratieentwicklung in Deutschland.
Im Anschluss wurde von den mehr als 50 Teilnehmern in Workshops die Möglichkeit des intensiven Austauschs zwischen den unterschiedlichen Akteuren des Bundesprogramms und den politischen Vertretern der Stadt Alsfeld und des Vogelsbergkreises sowie Silvia Fengler vom Hessischen Umweltministerium genutzt.
Themen waren der Vertrauensverlust in politische Institutionen, die aktuelle Debattenkultur und der Umgang auch im Kontext Schule mit dem Klimawandel. Die Frage, welche Strategie Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung als Reaktion auf die aktuelle Situation gemeinsam entwickeln können oder müssen, kam dabei nicht zu kurz.
Einig waren sich alle, dass die aktuelle gesellschaftliche Situation nur im gemeinsamen, konstruktiven und auch kontroversen Dialog aller Demokraten und im gemeinsamen Eintreten für Demokratie auch in krisenhaften Zeiten bewältigt werden kann. Die Fachstellen für Demokratie bereiten dafür aktuell neue Gesprächsformate vor.
Ausdrücklich begrüßt Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak diesen Ansatz: „Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, unsere demokratischen Strukturen und Werte zu erhalten.“
Dokumentiert wurden die Diskussionen der Demokratiekonferenz von der Fuldaer Künstlerin Martina Theisen mit der Methode des „Graphic Recordings“.
Die Grafiken sind noch bis zum 28.Oktober in der Kreisverwaltung Lauterbach im Foyer vor dem Sitzungssaal Hoherodskopf zu sehen.
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