„Der breitflächige Glasfaserausbau hat mittlerweile in vielen Ortenauer Kommunen entweder bereits begonnen oder ist auf einem guten Weg“, erklärte Josef-Glöckl-Frohnholzer, Geschäftsführer der Breitband Ortenau, die als kommunale Gesellschaft für die Gesamtkoordination des Glasfaserausbaus in 47 von 51 Städten und Gemeinden der Ortenau verantwortlich zeichnet. In einigen wenigen Ortschaften seien noch letzte Details zu klären, fügte er hinzu.
Auch Landrat Frank Scherer, Aufsichtsratsvorsitzender der Breitband Ortenau, zeigt sich vom Fortschritt beim breitflächigen Glasfaserausbau in der Region erfreut. „Es geht hervorragend voran“, sagte er. „Allein seit Juni dieses Jahres konnten wir zahlreiche Spatenstiche in der Region feiern, darunter in Achern, Gutach, Hornberg, Mühlenbach und Ottenhöfen, weitere werden folgen. Die erfolgreiche Ausbaustrategie unserer Breitband Ortenau macht dieses zügige Tempo möglich. Mit dem neuen Internetauftritt wird der Ausbau des Glasfasernetzes nun transparent zugänglich gemacht und die Ortenauerinnen und Ortenauer umfassend informiert“, so Scherer.
Neben Details zum Glasfaserausbau ihres Gebäudes erfahren die Ortenauerinnen und Ortenauer auf der überarbeiteten Website auch Wissenswertes über den Glasfaserausbau, können sich über bevorstehende Bürgerveranstaltungen in der Region informieren und finden Antworten auf die häufigsten Fragen rund ums Thema. Videos zeigen außerdem unter anderem, wie der Glasfaserausbau bei Privat- und Geschäftskunden im Detail abläuft.
Um jede Kommune passgenau mit Glasfaser versorgen zu können, hat die Breitband Ortenau unter dem Namen GiGa | Ortenau ein hybrides Ausbaumodell entwickelt, das aus einer Kombination aus staatlich gefördertem sowie einem eigenwirtschaftlichen Ausbau besteht. In besonders unterversorgten Ortschaften, Siedlungen und Gebäuden, für die die Breitbanderschließung vom Staat gefördert wird, übernimmt die Breitband Ortenau selbst den Ausbau. Das Netz wird in diesem Fall an den Telekommunikationsdienstleister Vodafone Deutschland verpachtet, der die gewünschten Dienste wie Internet, Telefonie und TV anbietet. Die geschaffene Infrastruktur hingegen bleibt in kommunaler Hand.
In manchen Kommunen kommt aus Gründen der Wirtschaftlichkeit alternativ das Ausbauergänzungsmodell zum Tragen. In diesem Fall verlegt die Breitband Ortenau nur die Leerrohre und verpachtet diese an einen per Ausschreibungsverfahren gewählten Netzbetreiber. In den Ortsteilen, die nicht gefördert ausgebaut werden können, koordiniert die Breitband Ortenau zudem die Verhandlungen mit mehreren Telekommunikationsunternehmen, die bereit sind, die betroffenen Gebiete im eigenwirtschaftlichen Ausbau – also auf eigene Kosten – mit Glasfaser zu versorgen.
Im Rahmen der Giga | Ortenau-Strategie sollen durch diese Kombination aus staatlich gefördertem und eigenwirtschaftlichem Ausbau bis Ende 2025 alle unterversorgten Gebäude ans Glasfasernetz angeschlossen werden, d.h. jeder Haushalt, jede Bildungseinrichtung und jedes Unternehmen wird dann mit mindestens 100 Megabit versorgt sein. Ende 2026 werden schließlich rund 70 Prozent der Gebäude in der Ortenau mit einem Glasfaseranschluss ausgestattet sein.
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