„Die Universitätsklinika haben nicht nur in der Pandemie unter Beweis gestellt, was für eine zentrale Rolle sie für die Gesellschaft spielen. Auch in der drängenden Klimakrise nehmen sie eine Vorreiterrolle ein – und das ist elementar wichtig, denn bei der Bewältigung dieser riesigen Herausforderung kommt der Wissenschaft entscheidende Bedeutung zu“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski.
„Es ist beeindruckend, wie ambitioniert sich das Universitätsklinikum Freiburg mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit auseinandersetzt und wie viele Ideen sich bereits in der Umsetzung befinden. Viele Impulse kommen von den Beschäftigten – das ist besonders bemerkenswert, denn um unsere Ziele zu erreichen und rasch voran zu kommen, brauchen wir viele kreative Köpfe“, so Olschowski.
Das Universitätsklinikum Freiburg verfolgt ein ambitioniertes Konzept und ist dazu auch im Gespräch mit den anderen Universitätsklinika in Baden-Württemberg. „Die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den Häusern ist der Schlüssel. Hier zeigt sich, wie bedeutsam die Vernetzung im Verein Universitätsmedizin Baden-Württemberg e.V. ist“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. Der Verein war im Frühsommer 2021 von den vier Universitätsklinika Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm und den fünf Medizinischen Fakultäten (mit Mannheim) gegründet worden.
„Wir freuen uns sehr, dass Wissenschaftsministerin Olschowski in einem ihrer ersten Besuche nach Amtsantritt ans Universitätsklinikum Freiburg gekommen ist. Wir sehen darin ein deutliches Zeichen, wie wichtig ihr die Zukunftsthemen Gesundheit und Nachhaltigkeit sind“, sagt Prof. Dr. Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Freiburg. „Dank des großen Engagements unserer Mitarbeiter*innen haben wir in der – weiter anhaltenden – Pandemie die Versorgung auf höchstem Niveau sichergestellt“, so Wenz.
„Jetzt geht es verstärkt darum, Krankenhäuser fit zu machen in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Kliniken haben dabei eine enorme Wirkmacht“, so Wenz. Für den Bereich Energie bedeutet das durch neue, digitale Systeme den Primärenergiebedarf zu reduzieren. Über die nachhaltige Beschaffung und Umstellung auf kreislauffähige Produkte sollen klimaschädliche Wirkungen reduziert werden. Aber auch die Emissionen der Narkotika können gesenkt werden. „Durch die Umstellung auf alternative Narkosegase und Narkosegasauffangsysteme konnten wir bereits klimaschädliche Emissionen im OP deutlich reduzieren und haben hier eine Vorreiterrolle in Baden-Württemberg. Green – Smart – Healthy: Dieses Motto steht für mich für das nachhaltige Krankenhaus der Zukunft“, sagte Wenz.
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