Im Rahmen dieses Plans wurde für den 28. Oktober 2022 ein Forum für barrierefreien Tourismus organisiert. Experten für Tourismus und Zugänglichkeit werden mehrere Diskussionsrunden zu folgenden Hauptthemen leiten: Unterkunft, Transport, Vertrieb (Reisebüros und Erlebnisse), Reiseziel und Management, Information und die Realität von Nutzern mit Zugänglichkeitsbedarf. Das Forum kann persönlich, im ONCE-Gebäude, in der Delegation der Balearen und online besucht werden. Interessenten melden sich über den folgenden Link an: https://bit.ly/3TcsgOL .

Die Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit der Plataforma Representativa Estatal de Personas con Discapacidad Física (PREDIF) organisiert wird, wird Themen im Zusammenhang mit der Zugänglichkeitskette im Tourismus aufgreifen und weiterentwickeln, einschließlich Vorträgen von renommierten Rednern aus der Tourismusbranche, dem Verkehrswesen und sozialen Organisationen, die die Protagonisten bei diesem Forum und im Rahmen der Debatten sein werden. Bisher haben folgende Personen ihre Teilnahme bestätigt: der Generaldirektor von ENAT (Europäisches Netzwerk für barrierefreien Tourismus), Ivor Ambrose; der Direktor von ISTO (Internationale Organisation für Sozialtourismus), Charles Belanger; die stellvertretende Vorsitzende des Hotelgewerbeverbands von Mallorca (FEHM), María José Aguiló; die Direktorin für Deutschlandtourismus in Spanien, Ulrike Bhonet; der Tourismusdirektor von Gijón, Daniel Martínez; der Leiter der Abteilung für Flughafendienste der AENA, Carlos del Río; Rubén Leonor, Direktor für Qualität und Strategie der RENFE; Mercedes Tejero, Geschäftsführerin des Spanischen Reisebüroverbandes (CEAV); Susanna Sciacovelli, CSR-Direktorin der Gruppe Viajes El Corte Inglés; Ana María López, Direktorin für Nachhaltigkeit bei Ilunion Hoteles; Enrique Espinel, COO von Civitatis; Raúl Moreno, CEO von Navilens; Jon Imanol Ibarra, Direktor von PuntoDis; und die Beraterin Agnus Berlglund.

Außerdem werden prominente Influencer mit Behinderung wie Marta Bustos Góngora (@stuntmanmarta), Alan El Ruedas (@alanelruedas), Anabel Domínguez (@nosoyloquevesoficial) und Cristina Reyes (@mochileandosinbarreras) anwesend sein.

Die Forderung nach Barrierefreiheit

Das Marktsegment, das ein barrierefreies Reiseziel nachfragt, hat ein sehr spezifisches Profil und weist einige gemeinsame Merkmale auf, wie z. B. eine höhere Kaufkraft als der Durchschnitt (ca. 28 % mehr); 96 % der Reisenden sind in Begleitung und reisen normalerweise in Gruppen; und sie sind u. A. auch ein hervorragender Markt für die Desaisonalisierung des Reiseziels, da die Nachfrage nach Reisen zu allen Jahreszeiten besteht.

Es ist auch erwähnenswert, dass die Zahl der Touristen, die ein barrierefreies Reiseziel suchen, zunimmt; es handelt sich um einen wachsenden Markt, da in Europa jeder fünfte Bürger über 60 Jahre alt ist und zunehmend Unterstützung in seinem Leben benötigt. Deutschland, Frankreich, das Vereinigte Königreich, Italien und Spanien sind die Länder mit den meisten Menschen mit besonderen Bedürfnissen in der EU, was genau mit Mallorcas wichtigsten Herkunftsmärkten für Touristen übereinstimmt.

Der Plan vervollständigt eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung der Informationen über die Insel, einschließlich der Entwicklung einer touristischen Website mit Fortschritten bei der Barrierefreiheit. Dazu gehören auch ein umfangreiches Programm von Werbemaßnahmen wie Fam-Reisen und Pressereisen, um die Fortschritte der Insel in Sachen Inklusion zu präsentieren, spezielle Werbekampagnen in Zusammenarbeit mit PREDIF (Plataforma Representativa Estatal de Personas con Discapacidad Física) und die Teilnahme an touristischen und behindertenspezifischen Fachmessen, um nur einige zu nennen.