„Angesichts der finanziellen Herausforderungen, die uns im kommenden, aber auch in den darauffolgenden Jahren bevorstehen, ist dies ist ein gutes Zeichen“, so Franz Knieps weiter.
Die Schätzung gebe Hoffnung, dass sich die Finanzentwicklung im kommenden Jahr doch besser darstelle, als zunächst gedacht.
„Für die Beitragszahlenden kann die zusätzliche Belastung dann damit auch erfreulicherweise geringer ausfallen als befürchtet“, erläutert Franz Knieps. Nichtsdestotrotz dürften die auch für das kommende Jahr noch bestehenden finanzielle Risiken nicht aus den Augen verloren werden.
„Entscheidet die Politik sich für zusätzliche, durch die Krankenkassen zu finanzierenden Leistungen, die der Schätzerkreis noch nicht berücksichtigen konnte, wird sich dies nur durch höhere Zusatzbeiträge refinanzieren lassen“, warnt der Vorstandsvorsitzende des BKK Dachverbandes.
Daher sei es nun wichtig, nach dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz endlich auch strukturelle Reformen anzugehen und damit die Versorgung zu verbessern und perspektivisch Effizienzreserven zu heben. Auch müssten im Bereich der GKV-Finanzierung schnell zumindesten das umgesetzt werden, was man im Koalitionsvertrag vereinbart hat: eine Dynamisierung des Bundeszuschusses zur GKV und höhere Beiträge des Bundes für die ALG-II-Beziehenden.
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