Die erneuerten Ausführungen des Kögel Kipper eignen sich aufgrund von zusätzlichen Funktionsmerkmalen für ein noch breiteres Einsatzgebiet als zuvor. Im Fokus der umfassenden Optimierungen an Aufbau und Chassis standen zudem eine noch höhere Langlebigkeit, noch mehr Bedienkomfort und ein nochmals verbessertes Sicherheitsniveau – gemäß des Unternehmensleitsatzes ‚Economy meets Ecology‘.
Alle Vorteile der Bolztechnik, keine Nachteile für die Reinigung
Kögel bietet den Kipper grundsätzlich als Zwei- und Dreiachser mit einem Stahlchassis an. Die Kunden haben zudem die Wahl zwischen verschiedenen Muldenkonstruktionen. Für den Transport von Schüttgut hält Kögel eine Vollstahlmulde und eine gewichtsoptimierte Stahl-Alu-Mulde vor. Erst die intelligente Bolztechnik von Kögel ermöglicht den cleveren Materialmix aus widerstandsfähigem Stahlboden und leichten Aluminiumseitenwänden. Damit sich Dreck bei nicht-isolierten Muldenausführungen nicht im Bereich der Bolzverbindung festsetzt, bietet Kögel für die neue Fahrzeuggeneration Schmutzabweiser an. Sie erleichtern nicht nur die Reinigung der Muldenaußenwand, sondern machen aus dem Trailer auch einen ansprechenden Werbeträger fürs Unternehmen und futuristisches Designobjekt. Das gilt nicht zuletzt, da die KTL-Veredelung nicht nur außerordentlich wirkungsvoll vor Korrosion schützt, sondern auch eine Lackierung von Rahmen und Mulde in Kundenfarbe im Serienstandard möglich ist.
Alle Kögel Kipper profitieren von der überarbeiteten Rückwandklappe. Sie besteht nun aus vier Millimeter starkem, hochfestem HB450-Stahl, der auch unter höchsten Beanspruchungen eine enorme Beulfestigkeit aufweist. Der in Serie klappbare Unterfahrschutz mit seinem schmutzabweisenden Profil verfügt fortan über zusätzliche Anschlagpuffer, damit der Unterfahrschutz perfekt am Gummi aufliegt.
Noch mehr Bedienkomfort, weiter erhöhte Arbeitssicherheit
Zudem hat Kögel durch zahlreiche Maßnahmen den Komfort und die Arbeitssicherheit optimiert. Unter anderem rückt die Anschlusskonsole an der Stirnwand des Kippers so weit nach vorne, dass der Fahrer nicht mehr unter das Stehpodest klettern muss, um die Versorgungsleitungen zu stecken. Er erreicht sie nun komfortabel vom Stehpodest der Zugmaschine aus. Die Rollplane erhält einen Zentralverschluss und wird vom Stehpodest bedient, das sich ebenso sicher wie bequem über die serienmäßige Klappleiter erklimmen lässt.
Das Lichtpaket sorgt beim Arbeiten und Rangieren für eine perfekte Ausleuchtung. Zwei optionale Rückfahrscheinwerfer sowie zwei optionale LED-Arbeitsscheinwerfer erhellen den Bereich hinter dem beziehungsweise zu den Seiten des Fahrzeugs zusätzlich.
Breitere Einsatzmöglichkeiten im Straßenbau
Der Kögel Kipper mit thermoisolierter Asphaltmulde verfügt über zusätzliche Verbesserungen, die eigens für den Einsatz des Fahrzeugs im Straßenbau entwickelt wurden. Mit Hilfe des neuen Asphaltschiebers mit außenliegender und nachstellbarer Führung lässt sich die Abgabemenge so präzise dosieren, dass auch der Asphalteinbau in kleinsten Mengen leicht möglich ist. Da die Führungen des Schiebers nicht mit Asphalt in Berührung kommen, ist der Wartungsaufwand gering. Ein zusätzliches Schutzblech schützt das Mischgut vor Spritzwasser, das funkferngesteuerte elektrische Schiebeverdeck durch schnelles und damit effizientes Schließen vor dem Auskühlen.
Die Fräsgutplane an der Rückwand verhindert, dass Schüttgut die Heckklappe beschädigt, das vom Förderband der Fräsmaschine fallen kann. Die Abdeckung lässt sich bequem vom Boden aus bedienen und mit nur einem Handgriff fixieren und lösen.
Heckleuchten an neue Asphaltfertigermodelle angepasst
Hinzu kommt eine große Zahl von Detailoptimierungen mit großen Vorteilen für die tägliche Praxis. So sind nun die Heckleuchten im Standard so hoch montiert, dass sie den Erfordernissen der neuen Asphaltfertigervarianten und möglichst vielen Abkippsituationen entsprechen. Der hochgeklappte Unterfahrschutz, der sich gegen Aufpreis auch pneumatisch betätigen lässt, schützt die Heckleuchten wirksam vor Beschädigungen. Am Stützbein befindet sich eine Halterung für die Trennmittelspritze für den sicheren Transport. Weitere Hilfsmittel finden im großzügigen Werkzeugkasten Platz.
Anbauteile aus Alu für das Extraplus an Zuladung
Die Kögel Kipper Modelle bieten im Wettbewerbsumfeld ohnehin eine hohe Nutzlast. Wer dennoch mehr benötigt, der kann das Eigengewicht mit Hilfe von Anbauteilen aus Aluminium wie Stützen, Luftkessel und Felgen weiter verringern. Selbst bei Leerfahrten zahlt sich diese Investition durch einen günstigeren Kraftstoffverbrauch und geringeren CO2-Ausstoß aus. Auch der Lift an der ersten Achse wirkt sich bei Leerfahrten günstig auf den Verbrauch aus und dient bei beladenem Fahrzeug zusätzlich als Anfahrhilfe auf schwierigem Gelände.
Volle Kontrolle Dank Kögel Telematics und Smartboard
Alle Trailer von Kögel sind in Serie mit der Kögel Telematics Hardware ausgerüstet. In Verbindung mit einem Vertrag behält der Fahrzeugbetreiber in Echtzeit und aus der Ferne den Überblick über den Status und den Standort des Fahrzeugs. Über das optionale Smartboard lassen sich wichtige Daten wie Achsdruck beziehungsweise Nutzlast und Bremsbelagverschleiß direkt am Fahrzeug auslesen.
Kögel ist einer der führenden Trailerhersteller in Europa. Mit seinen Nutzfahrzeugen und Transportlösungen für das Speditions- und Baugewerbe bietet das Unternehmen seit mehr als 85 Jahren ingenieursgeprägte Qualität „Made in Germany“. Kögel sieht sich in der Verantwortung, die Transport- und Logistikprozesse im Einvernehmen mit der Politik und den Kunden umwelt- und klimafreundlich zu gestalten. Der Unternehmensleitsatz ‚Economy meets Ecology – Because we care’ ist ein Versprechen: Kögel unterstützt alle Kunden mit herausragender Expertise, tiefgreifenden Branchenkenntnissen und vor allem langlebigen, ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Produkten in Leichtbauweise. Der Firmensitz und Hauptproduktionsstandort der Kögel Trailer GmbH ist im bayerischen Burtenbach. Zu Kögel gehören außerdem Werke und Standorte in Ulm (D), Duingen (D), Choceň (CZ), Verona (IT), Gallur (ES), Kampen (NL), Corcelles-en-Beaujolais (FR), Schärding (AT), Padborg (DK) und Moskau (RU).
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