Interview mit dem neuen Präsidenten der WBH

Prof. Dr. Rainer Elsland wurde am 6. September 2022 zum neuen Präsidenten der Wilhelm Büchner Hochschule gewählt und ist damit der Nachfolger von Prof. Dr. Stefan Kayser, der das Präsidialamt seit Mai 2020 innehatte.

Prof. Dr. Rainer Elsland ist kein unbekanntes Gesicht an der WBH: Bereits seit 2017 ist er als Professor für Energiewirtschaft und Energiesysteme im Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen und Technologiemanagement (WITM) tätig. 2019 wurde er zum Vizepräsidenten für Forschung gewählt. Seit Mai 2020 ist er zudem Dekan des Fachbereichs WITM.

Wir haben Prof. Dr. Elsland zu seinem Amtseintritt drei Fragen gestellt:

Herr Prof. Dr. Elsland, können Sie sich noch an Ihren allerersten Arbeitstag an der Hochschule erinnern? Was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
An meinen ersten Arbeitstag an der Hochschule kann ich mich noch sehr genau erinnern. Ich war sehr positiv überrascht, wie herzlich ich von allen Kolleginnen und Kollegen aufgenommen wurde. Sowohl in den Fachbereichen als auch im Studienservice und dem Prüfungsamt wurde mir bereits am ersten Tag angeboten, dass ich mich bei Fragen gerne immer melden könnte. Diese Fragen kamen dann tatsächlich auch in den kommenden Wochen, während ich die Hochschule kennengelernt habe.

Was macht ein Hochschul-Präsident an einem gewöhnlichen Arbeitstag?
Einen gewöhnlichen Arbeitstag gibt es quasi nicht, die Tätigkeit ist äußerst vielschichtig. Einen Großteil des Arbeitstages nehmen sicherlich Abstimmungen ein, die sich auf verschiedenen Ebenen mit der Weiterentwicklung der Hochschule beschäftigen. Diese Gespräche erstrecken sich von der weiteren Profilierung der Hochschule bis hin zu Verbesserungen von internen Strukturen und Prozessen. Nicht zu vernachlässigen sind sicherlich auch die Koordination und die inhaltlichen Abstimmungen im Zuge der Gremienarbeit wie beispielsweise dem Senat, dem Forschungsausschuss, dem Prüfungsausschuss oder dem Hochschulrat.

Welche Ziele haben Sie sich gesteckt? Was möchten Sie an der Hochschule bewegen?
Als größte private Hochschule für Technik hat die Wilhelm Büchner Hochschule bereits heute eine ideale Positionierung auf dem Markt der berufsbegleitenden akademischen Ausbildung. Diese Positionierung gilt es zu stärken und die Hochschule zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Im Zentrum der Überlegungen stehen dabei zum einen die Bedarfe des Arbeitsmarktes und zum anderen die Studierenden-zentrierte Ausrichtung an der Hochschule. Das bedeutet, dass wir das Profil der Hochschule sowie die Ausgestaltung von Lehr- und Lernformaten kontinuierlich weiterentwickeln, Betreuungsformate zunehmend eine stärkere Lerntyp-Orientierung erfahren, der Grad an Digitalisierung in der Lehre sowie bei internen Prozessen verbessert wird und schließlich auch Forschungsaktivitäten zunehmen werden, die anschlussfähig an die Lehre sind. Damit schaffen wir einen Rahmen, um auch zukünftig weiterhin die relevanten Future Skills für Fach- und Führungskräfte zu vermitteln.

Aufgrund dieser vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten möchte ich erreichen, die Freude an der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Hochschule noch stärker in unserer DNA zu verankern. Ein Hochschulentwicklungsplan wird uns dabei helfen, ein gemeinsames Zielverständnis für die Weiterentwicklung der Hochschule zu etablieren.

Wir wünschen Prof. Dr. Rainer Elsland viel Erfolg und alles Gute für die zukünftige Weiterentwicklung der Wilhelm Büchner Hochschule.

Über Wilhelm Büchner Hochschule

Mit rund 7 000 aktiv Studierenden ist die Wilhelm Büchner Hochschule DIE Fernhochschule für technische Studiengänge in Deutschland. Wir bieten insbesondere Berufstätigen den idealen Weg zu einem Hochschulabschluss – mit über 25 Jahren Erfahrung und einer individualisierten, flexiblen Studiengestaltung. In allen Phasen unseres Fernstudiums verbinden wir eine qualitativ hochwertige Lehre mit einer persönlichen Betreuung der Studierenden. Unsere Kernbereiche sind Ingenieurwissenschaften, Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen und Technologiemanagement, Energie-, Umwelt- und Verfahrenstechnik und seit 2022 ganz neu Design.

Die primäre Lehrmethode der Hochschule ist das Fernstudium. Wissensvermittlung und Wissensaneignung geschehen überwiegend im Heimstudium unter Einsatz speziell optimierter Materialien in Form von Studienheften, Fachliteratur und multimedialen Lehrangeboten. Die räumliche Trennung von Lehrenden und Lernenden wird insbesondere durch den Online-Campus überbrückt, einer Plattform, die als zentrale Kommunikationsschnittstelle dient. Auf die Anforderungen des Studiums und die Bedürfnisse der Studierenden abgestimmte Präsenz- und Onlineveranstaltungen runden das didaktische Konzept ab. Ein jederzeit möglicher Studienbeginn und zahlreich angebotene Prüfungstermine ermöglichen den Studierenden eine individuelle Planung und Durchführung ihres Studiums.

Weitere Informationen unter: www.wb-fernstudium.de

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