Zentrale Erkenntnisse aus den Untersuchungen der Cybersecurity-Forscher von Proofpoint:
- Cyberkriminelle stellen den Kontakt zu ihren Zielpersonen über Dating-Apps, soziale Medien oder Textnachrichten her. Ähnlich wie bei traditionellen Romantikbetrügereien versuchen die Kriminellen, zunächst Vertrauen aufzubauen.
- Die emotionale Manipulation, der freundliche Tonfall und die schiere Dauer der Phase vor dem eigentlichen Betrugsversuch lassen echte Gefühle entstehen. Die Kriminellen nutzen diese Emotionen für finanziellen Gewinn, der mehrere Millionen US-Dollar erreichen kann.
- Die Kriminellen überzeugen ihre Opfer, Kryptowährung bei einer gefälschten Kryptowährungsbörse einzuzahlen. Anschließend stehlen sie das Geld.
- In jüngster Zeit hat sich Pig Butchering vom asiatischen Raum auf englischsprachige Länder ausgebreitet. Angesichts ihres Erfolges ist davon auszugehen, dass sich die Masche weiter ausbreiten wird.
- Die Schwierigkeiten bei der Verfolgung und Analyse der kriminellen Aktivitäten lassen darauf schließen, dass die Akteure hinter der Masche äußerst versiert sind.
Sherrod DeGrippo, Vice President Threat Research and Detection bei Proofpoint, ordnet den neuen Trend ein: „Krypto-Betrügereien sind fast so alt wie Kryptowährungen selbst. Unsere neueste Untersuchung zeigt einen Sprung in der Komplexität und Ausgereiftheit der Attacken. ‚Pig Butchering‘ (oder Sha Zhu Pan, wie es in China umgangssprachlich genannt wird) breitet sich schnell aus, getrieben vom finanziellen Erfolg der Cyberkriminellen, der ihnen die Mittel für einen weiteren Ausbau ihrer Operationen verschafft.“
Eine komplette Beschreibung und Analyse der „Pig Butchering“-Masche findet sich hier: https://www.proofpoint.com/us/blog/threat-insight/broken-dreams-and-piggy-banks-pig-butchering-crypto-fraud-growing-online
Gerne arrangieren wir ein Gespräch mit einem Security-Experten von Proofpoint für Sie, um die Ergebnisse einzuordnen. Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
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