Sicherheit geht vor: 4 Gründe für ein Security Operations Center

Die fortschreitende Digitalisierung ermöglicht Unternehmen mehr Flexibilität dabei, wie sie ihre Geschäfte führen, wie ihre Angestellten miteinander, mit Kunden und Partnern kommunizieren, und wie sie neue Ideen und Innovationen entwickeln. Gleichzeitig waren sie aber auch noch nie so sehr gefährdet, Opfer einer Cyberattacke zu werden. Prävention, Erkennung, Einschätzung und Reaktion sind jetzt gefragt: Patrick Paulsen, Engagement Manager Cyber Security DACH bei DIGITALL und Bozhidar Ginev, Level 2 SOC Analyst bei DIGITALL nennen vier Gründe, warum Unternehmen ein Security Operations Center (SOC) brauchen.

1. Cyberangriffe auf Organisationen nehmen exponentiell zu

Untersuchungen von Checkpoint zeigen: Die durchschnittliche Anzahl an Cyberattacken pro Woche auf Unternehmen ist weltweit im letzten Jahr über alle Branchen hinweg gestiegen, zum Teil um über 50 Prozent. Kriminelle finden verschiedene Wege, interne Netzwerke zu gefährden. Die menschliche Komponente bleibt jedoch in jedem Unternehmen die Schwachstelle, die am leichtesten auszunutzen ist. Schwache Passwörter oder Passwörter, die für mehrere Plattformen genutzt werden, sowie Phishing-Angriffe gehören jedoch weiterhin zu den Hauptursachen für Datenschutzverletzungen. Unternehmen müssen deshalb ihre Mitarbeitenden besser schulen und regelmäßig auf neue (und alte) Gefahren aufmerksam machen. Darüber hinaus müssen sie ihre Mitarbeitenden aber auch besser vor Kommunikationsversuchen von Kriminellen schützen, ob über E-Mail, Text- oder Chatnachricht. Außer dem Ausnutzen von menschenverursachten Fehlern gibt es noch eine lange Liste an technischen Maßnahmen, die durchgeführt werden können. Einige von ihnen schließen verschiedene Arten von Malware, DDoS, SQL-Injection, Cross-Site Scripting, usw. mit ein.

2. Die eigene Infrastruktur wird zu einer Herausforderung

Die Komplexität der Lieferketten, das digitale Innovationstempo, fehlende Budgets und mangelhafte Unterstützung durch die Geschäftsleitung sowie die Konvergenz von digitalen und physischen Vermögenswerten: Mit all diesen Herausforderungen haben Unternehmen im Hinblick auf ihre Sicherheitsstrategie aktuell zu kämpfen. Die Infrastruktur von Unternehmen wird immer verzweigter und vielschichtiger. Daher benötigen sie eine Lösung, die ebenso komplex ist wie ihre Infrastruktur. Sie müssen in der Lage sein, ihre Vermögenswerte zu schützen – auf eine Weise, die schneller, innovativer und intelligenter ist als die Technologien, die Kriminelle für Cyberangriffe nutzen.

3. Ein SOC deckt eine Vielzahl wichtiger Aufgaben ab

Ziel eines SOC ist es, Cybersicherheitsbedrohungen und -vorfälle zu erkennen und weitgehend von vornherein zu verhindern. Es soll sie im Ernstfall aber auch erkennen, bewerten und schnellstmöglich die richtigen Maßnahmen einleiten. Zudem ist es für die Einhaltung regulatorischer Vorschriften wie der DSGVO zuständig. Dafür besteht das SOC zum einen aus einem Team von IT-Sicherheitsexperten, zum anderen aber auch aus den Prozessen und der Technologie, die notwendig sind, um dieses Ziel zu erreichen. Im Detail übernimmt das SOC:

  • Die Analyse von Daten, die Bewertung von Tools und die Überprüfung von Prozessen, um etwaige Warnmeldungen zu managen.
  • Die Priorisierung von Sicherheitsereignissen und damit die Zuweisung von Ressourcen sowie die Entscheidung über Maßnahmen auf Basis des Bedrohungsrisikos.
  • Die Dokumentation aller Vorfälle, einschließlich des Nachweises, dass die Bedrohung eingedämmt wurde.

Darüber hinaus kann das SOC auch noch Threat Intelligence, das proaktive Threat Hunting und das Patching der Systeme übernehmen.

4. Es lässt sich gemäß den eigenen Bedürfnissen betreiben

Manches Unternehmen mag bereits über die erfahrenen Mitarbeitenden und die notwendigen Prozesse und Technologien verfügen, um sein SOC In-house zu betreiben. Der große Vorteil dabei: Es hat die volle Kontrolle über seine Ressourcen. Alternativ existieren inzwischen auch Anbieter, die SOC as a Service (SOCaaS) realisieren. Das ausgelagerte SOC-Team ist dann entweder nur für ein einziges Unternehmen zuständig oder für mehrere. Auch können Unternehmen oft wählen, ob sie interne Mitarbeitende in das Team integrieren wollen. Diese profitieren von einem solchen Ansatz, weil das SOC unmittelbar einsatzfähig ist. So müssen die externen Mitarbeitenden nicht geschult werden und die Kosten können an die erbrachten Leistungen angepasst werden. Zudem können Unternehmen bei beiden Optionen wählen, ob das SOC rund um die Uhr oder beispielsweise nur während der Geschäftszeiten besetzt sein soll. Ersteres ist teurer, letzteres kann allerdings zu einer verzögerten Reaktion bei Vorfällen führen.

CISOs und andere Verantwortliche müssen und können anhand der individuellen Voraussetzungen ihres Unternehmens entscheiden, wie sie ihr SOC aufbauen und betreiben wollen.

Über die DIGITAll Nature Germany GmbH

DIGITALL ist ein europäisches Technologie- und Beratungsunternehmen, das den Weg zur nächsten Generation der digitalen Transformation und Cloud-Erfahrung ebnet. Im Mittelpunkt stehen hierbei die Digitalisierung und der Schutz von Kunden, Mitarbeitenden und Daten. Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung auf dem globalen Markt bietet DIGITALL ein breites Angebot an innovativen Produkten, Lösungen und Services aus den Bereichen CRM & Workplace, Daten & KI, Cloud & Managed Services sowie Technology Services, um die Kerngeschäftprozesse seiner Kunden auf sichere Weise in die digitale Welt zu transformieren. Zusätzlich zu seinem umfassenden Portfolio verfügt DIGITALL über starke strategische Partnerschaften mit führenden Technologieunternehmen, darunter Salesforce, Microsoft, IBM, SAP, Cisco, Zuora, Snowflake, MuleSoft etc.

DIGITALL ist weltweit tätig und beschäftigt über 1.500 Mitarbeitende in 28 Niederlassungen in 13 Ländern in Europa und Nordamerika. Organisiert ist das Unternehmen jedoch in länderübergreifenden Hubs.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

DIGITAll Nature Germany GmbH
Zur Giesserei 19-27b
76227 Karlsruhe
Telefon: +49 (721) 46476-100
Telefax: +49 (721) 46476-199
https://digitall.com

Ansprechpartner:
Sandra Drossel-Bück
Hotwire
Telefon: +49 (69) 50607924-0
E-Mail: digitall@hotwireglobal.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel