Endlich wieder in großer Runde! Mehr als 300 Gäste begrüßte FFF Geschäftsführerin Dorothee Erpenstein beim FFF Empfang in Hof, nachdem die Auflagen im vergangenen Jahr lediglich eine geringere Anzahl an Teilnehmenden erlaubt hatten. Unter den Gästen waren neben Festivalleiter Thorsten Schaumann die beiden Regisseurinnen Donya Madani, die unter enorm schwierigen Voraussetzungen aus dem Iran nach Hof gereist ist, um dort ihren Film Nogreh über Kinderarbeit im Iran zu zeigen, sowie Mariia Shevchenko aus der Ukraine, die für ihre Dokumentarfilmarbeit ein Auftragsstipendium von der Friedrich-Baur-Stiftung in Kooperation mit der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und den Internationalen Hofer Filmtagen bekommen hat und in Hof mit Into the Darkness vertreten ist.
Zu den Gästen gehörten zudem die Oberbürgermeisterin der Stadt Hof Eva Döhla sowie die Filmschaffenden Emma Bading, Josephine Ehlert, Anna Eigl, Ahmed El Nagar, Susan Gluth, Felix Hellmann, die VGF-Nachwuchspreisträgerinnen Sandra Hölzl und Natalie Hölzl, Michael Kalb, Kamran Sadar Khan, Sabine Koder, Alexander Krötsch, Andrea Lambsdorff, Natalie Lambsdorff, Noni Lickleder, Maren Lüthje, Christoph Menardi, Jens Meurer, Christoph Ott, Simon Pfister, Heiko Pinkowski, Michael Reber, Angela Reedwisch, Alexander Riedel, Viktor Schimpf, Tanja Schmidbauer, Andreas Schmidbauer, Florian Schneider, Jürgen Schopper, Sharam Shahangi, Elizaveta Snagovskaia, Tom Spieß, Natalie Spinell, Bettina Timm, Franziska Unger, Julian Wittmann, Thomas Wittmann, Stefan Wöhrl, Nathalie Zeidler u.a. Außerden waren die Repräsentant*innen weiterer bayerischer Filmfestivals anwesend: Markus Aicher von den Musikfilmtagen Oberaudorf, Kerstin Fröber von den Grenzlandfilmtagen Selb, sowie Andrea Kuhn vom Nuremberg International Human Rights Filmfestival. Ebenfalls zu Gast waren Alfred Holighaus, Vorstand bei Stiftung Kuratorium junger deutscher Film, und die VGF-Geschäftsführerin Anja Braune.Der Mehrwert persönlicher Begegnungen ist das Thema bei den 56. Hofer Filmtagen, in den Filmen, in den Diskussionen und auch heute Vormittag beim FFF Empfang. Dieser bot den Teams der sieben FFF-geförderten Filmen, die hier im Programm laufen, eine Bühne. Vor allem für die sechs Teams der geförderten HFF München-Abschlussfilme sind solche Bühnen wichtig. Beispiele dafür, wie sie sich in Bayern vernetzen können, erfuhren sie und die anderen Gäste des Empfangs von Claudia Gladziejewski, die das Nürnberger Autorenstipendium vorstellte, sowie von Eva Winter und Mareike Lindenmeyer, die den Stammtisch der HFF München präsentierten.Auf die jungen Talente ging Dorothee Erpenstein in ihrer Rede dezidiert ein: "Während der Pandemie standen besonders die jungen Filmemacher*innen vor immensen Hindernissen, da die bekannten Herausforderungen – Filme zu finanzieren und fertigzustellen, dem großen Fachkräftemangel entgegenzuwirken und Drehteams zusammenzustellen – für sie in besonderem Maße gelten." Aus dem Grund hatte der FFF Bayern im vergangenen Jahr Erleichterungen geschaffen, indem er die Förderregularien für den Nachwuchs an die schwierige Situation angepasst hat. Dorothee Erpenstein bedankte sich bei den Partner*innen, die mit dem FFF gemeinsam zum Empfang eingeladen hatten: Creative Europe Desk München, Bayerischer Bankenfonds, VGF, Hochschule für Fernsehen und Film München, Mediennetzwerk Bayern und LfA Förderbank Bayern. Lebendiges Filmschaffen gemeinsam zu ermöglichen, sei das Ziel der Nachwuchsförderung in Bayern.
Das Anliegen des FFF, junge Talente zu entdecken und nachhaltig zu fördern und aktiv zu vernetzen, zahlt sich aus: In den letzten Wochen feierten Alex Schaads Debütfilm Aus meiner Haut und Nils Kellers Abschlussfilm Almost Home große Erfolge; der erste mit dem Queer Lion in Venedig und der zweite bei den Academy Awards in Los Angeles.
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