„Viele Entscheidungen im Bund, in den Ländern und Gemeinden beruhen auf Bevölkerungs- und Wohnungszahlen. Um verlässliche Basisdaten für Planungen zu haben, ist eine regelmäßige Bestandsaufnahme der Bevölkerungszahl notwendig. Daher führen die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder alle zehn Jahre den Zensus durch“, schilderte Dr. Frank Thiel, der Leiter der Vogelsberger Erhebungsstelle, den Hintergrund.
Rund zehn Prozent der Bevölkerung bundesweit wurden dabei von Erhebungsbeauftragten interviewt. „Diese Stichprobenbefragung ist notwendig, um etwaige Ungenauigkeiten der Melderegister festzustellen und um Daten zu erheben, die nicht in den Registern vorliegen, wie zum Beispiel Angaben zu Bildung und Ausbildung oder zu Erwerbstätigkeit“, erklärte dazu Bernd Voigt.
Bei dieser Stichprobenbefragung standen rund 17500 Vogelsberger sogenannten Erhebungsbeauftragten Rede und Antwort. Jeder Interviewer hatte dabei 100 Leute zu befragen. Los ging es am 15. Mai und manche waren richtig flott. Die gaben schon einen Tag später die ersten ausgefüllten Bögen bei Thiel und Voigt in der Erhebungsstelle in Alsfeld ab. „Vor den Sommerferien hatten wir schon 70 bis 80 Prozent aller Bögen ausgefüllt zurück“, erinnerte sich Frank Thiel.
„Mittlerweile befinden wir uns auf der Zielgeraden“, betonte Erster Kreisbeigeordneter und Finanzdezernent Dr. Jens Mischak, denn es fehlen nur noch die Rückantworten von besagten 800 Menschen, die jetzt noch einmal angeschrieben wurden. Thiel und Voigt attestierte er eine „gute und gewissenhafte Arbeit“, alle Fristen wurden eingehalten, alles hat bestens geklappt. „Ein großes Dankeschön für ihren Einsatz“, lobte Dr. Mischak.
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