„Wir freuen uns, dass wir gerade in den aktuellen Zeiten, in denen eine nachhaltige Ressourcennutzung immer wichtiger wird, unseren Beitrag für eine klimafreundlichere Zukunft leisten können“, erklärt Ralf Brühöfner, der als Finanzvorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft unter anderem das Ressort Corporate Social Responsibility (CSR) der Unternehmensgruppe verantwortet.
Außerdem würden die aktuellen Herausforderungen auf den Energiemärkten – insbesondere aufgrund der exorbitanten Preissteigerungen bei Strom und Gas – auch die Unternehmensgruppe in besonderem Maße betreffen. „Strom bzw. Energie im Allgemeinen ist ein elementarer Bestandteil unserer Herstellkosten. Investitionen in eine autarke Stromerzeugung, welche die Unabhängigkeit von Energiemärkten und steigenden Energiepreisen vergrößern, sind daher ein gutes Beispiel für die Verknüpfung von Nachhaltigkeits- und Renditezielen und zeigen einmal mehr deutlich, dass es hier keinen Zielkonflikt gibt“ erklärt Brühöfner.
„Bereits seit einigen Jahren beziehen wir über 95 % unseres Stroms aus erneuerbaren Energien. Mit der Eigenstromerzeugung gehen wir nun den nächsten Schritt. Mit dem Bau der zwei Photovoltaikanlagen können wir bald rund zwölf Prozent unseres Strombedarfs selbst decken“, so Laura Schlochtermeier, Leiterin CSR in der Berentzen-Gruppe. Die Leistung der Anlagen liege bei 550 kWp am Standort in Minden und bei 570 kWp am Standort in Haselünne. „Geht man von einem durchschnittlichen Strombedarf eines Vier-Personenhaushalts von 4.000 kWh im Jahr aus, entspricht dies in Summe dem Verbrauch von jährlich rund 220 Vier-Personen-Haushalten“, so Schlochtermeier.
Neben den Photovoltaikanlagen setze die Berentzen-Gruppe am Standort in Haselünne bald außerdem auf effizientere Dampferzeugung. Dampf wird in der Produktion vor allem für die Reinigung von Flaschen benötigt. Damit spare das Unternehmen weitere Energie ein und mache sich unabhängiger von Verwerfungen auf den Energiemärkten, da der neue Kessel im Fall einer Gasknappheit auch mit Öl betrieben werden könne.
Die Eigenstromerzeugung aus regenerativen Energien und die Optimierung bestehender Prozesse seien wesentliche Bestandteile einer erfolgreichen, nachhaltigen Unternehmensführung. „Der Einsatz von Photovoltaikanlagen und die Nutzung effizienterer Anlagen sind dabei nur zwei Facetten unserer Nachhaltigkeitsaktivitäten“, erklärt Brühöfner und führt abschließend aus: „Auch in Zukunft werden die Themen Energieerzeugung und Energieeinsparung bei der Berentzen-Gruppe eine große Rolle spielen. Wir setzen derzeit bereits weitere Projekte um – unter anderem gebäudeenergetische Investitionen im sechsstelligen Bereich. Die weitere Optimierung und Reduzierung unseres Energiebedarfs ist ein wesentlicher Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie.“
Die Berentzen-Gruppe ist ein breit aufgestelltes Getränkeunternehmen mit den Geschäftsbereichen Spirituosen, Alkoholfreie Getränke und Frischsaftsysteme. Als einer der ältesten nationalen Hersteller von Spirituosen blickt die Berentzen-Gruppe auf eine Unternehmensgeschichte von über 250 Jahren zurück und ist heute mit bekannten Marken wie Berentzen und Puschkin sowie preisattraktiven Private-Label-Produkten in mehr als 60 Ländern weltweit präsent. Im Geschäftsbereich Alkoholfreie Getränke stellt die Unternehmensgruppe Mineralwässer, Limonaden und Erfrischungsgetränke eigener Marken her und verfügt zudem über mehr als 50 Jahre Erfahrung im Konzessionsgeschäft, gegenwärtig als Lizenznehmerin für die Marke Sinalco. Unter der Marke Citrocasa bietet die Berentzen-Gruppe in ihrem dritten Geschäftsbereich darüber hinaus innovative Frischsaftsysteme an und bedient damit den Wachstumsmarkt der modernen, gesundheitsorientierten Getränke. Die Aktie der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft (ISIN DE0005201602) ist im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.
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