René Houareau, Geschäftsführer Recht & Politik beim BVMI: „Wir führen bekanntermaßen seit Jahren Verfahren gegen Dienste, deren Geschäftsmodell es ist, mit rechtswidrig hochgeladenen Werken Dritter Geld zu verdienen. Aufsehenerregend waren hier zuletzt die Verfahren uploaded II und III vor dem Bundesgerichtshof. Dass nun heute endlich der letzte europäische Sharehoster offline ist, ist eine sehr gute Nachricht und ein schöner Erfolg. Tatsächlich konnten Musik-Uploads auf der Plattform durch das konsequente Vorgehen der Branche bereits seit 2017 auf ein überschaubares Maß reduziert werden, weil Uploaded als Folge der vielen Verfahren seitdem selbst gegen Uploader vorgegangen ist.“
Der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) vertritt die Interessen von rund 200 Tonträgerherstellern und Musikunternehmen, die mehr als 80 Prozent des deutschen Musikmarkts repräsentieren. Der Verband setzt sich für die Anliegen der Musikindustrie in der deutschen und europäischen Politik ein und dient der Öffentlichkeit als zentraler Ansprechpartner zur Musikbranche. Neben der Ermittlung und Veröffentlichung von Marktstatistiken gehören branchennahe Dienstleistungen zum Portfolio des BVMI. Seit 1975 zeichnet er die erfolgreichsten Künstler:innen in Deutschland mit GOLD und PLATIN aus, seit 2014 auch mit DIAMOND und seit 1977 werden die Offiziellen Deutschen Charts im Auftrag des BVMI erhoben. Zur Orientierung der Verbraucher:innen bei der Nutzung von Musik im Internet wurde 2013 die Initiative PLAYFAIR ins Leben gerufen.
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