„Im Handwerk sind wir auf Menschen wie Sie angewiesen“, unterstrich der Vizepräsident in seiner Dankesrede und fügte hinzu, dass es immer schwerer werde, Menschen für das Ehrenamt zu begeistern. Dabei seien gerade die Handwerkerinnen und Handwerker an der Basis entscheidend für die positive Entwicklung aller Gewerke. „Sie bringen mit ihrer Erfahrung, ihrem praktischen Bezug zum Handwerksalltag, mit ihren Kontakten und Beziehungen all das Wissen ein, das es braucht, um Handwerk zukunftsfähig aufzustellen und mitzugestalten“, sagte Steffen Haug. „Jeder Fürsprecher für unsere Themen, jeder Mitdenker für kluge Strategien im Handwerk wird gebraucht und ist willkommen.“
Norbert Menges hat über viele Jahre hinweg sein Engagement für das Handwerk gezeigt. Nachdem er am 4. Juli 1999 erstmals als ordentliches Mitglied in die Vollversammlung berufen wurde, folgten vier Wiederwahlen, die sein Ansehen in diesem Gremium bestätigten. Seit dem 14. Oktober 2004 ist der Metallbauermeister zudem Vorstandsmitglied gewesen. Darüber hinaus engagiert sich Norbert Menges in vielen weiteren Ämtern. 1993 wurde er in den Vorstand der Metall-Innung Heidelberg gewählt, 1999 zum stellvertretenden Obermeister der Innung und zum Delegierten des Landesverbands und seit 2008 ist er Obermeister der Innung. Des Weiteren engagiert sich Norbert Menges als aktives Mitglied im Metallbauer-Meisterprüfungsausschuss und wurde im Dezember 2013 Kreishandwerksmeister.
„Die beeindruckende Liste an Ämtern zeigt, mit welcher Offenheit und Einsatzbereitschaft Norbert Menges immer für das Handwerk da war und weiterhin ist“, sagte Vizepräsident Steffen Haug. Er bedauerte es ausdrücklich, dass der Metallbauermeister sein Amt in der Vollversammlung und im Vorstand der Handwerkskammer nun aus persönlichen Gründen niederlegte und dankte für die „langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit“.
In dieser langen Zeit hat Norbert Menges vier Präsidenten und drei Hauptgeschäftsführer miterlebt, wie er selbst resümierte. „Als ich 1980 in meinem Beruf begann, fragte ich mich, was überhaupt kommen würde“, sagte er. Was kam, füllte ihn voll und ganz aus. „Als Selbständiger macht man sich immer Gedanken und Sorgen, man hat eine Fürsorgepflicht für die Mitarbeiter und deren Familien.“ Die Arbeit in der Vollversammlung sei für ihn stets von einem „sehr guten Verhältnis“ sowohl zu den Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmervertretern geprägt gewesen. „Es hat mir immer sehr viel Freude gemacht, es war erbaulich und ein gutes Miteinander“, so seine persönliche Bilanz.
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