ARD Vorabend fördert weibliche Talente hinter der Kamera

Das Regie-Mentoringprogramm Vorabend sieht vor, dass die Nachwuchsregisseurinnen eng in den Produktionsprozess der Serie eingebunden werden. Um einen Ein- und Überblick über die Produktionsabläufe zu bekommen, begleiten sie zunächst ein*e erfahrene Regisseur*in bei der Regiearbeit für zwei Folgen. Bei zwei weiteren Folgen übernimmt die Mentee eigenständig die Regie unter den gegebenen Rahmenbedingungen. Zur Seite stehen ihr dabei die erfahrenen Kolleg*innen am Set und in der Redaktion.

Elke Schneiderbanger, Geschäftsführerin ARD Media: „Mit dem Mentoring-Programm wollen wir gezielt vielversprechende weibliche Regie-Talente ansprechen und ihnen eine Entwicklungschance geben. Natürlich wollen wir sie damit auch für unsere Formate begeistern und langfristig gewinnen, denn für gutes Programm braucht man auch gute Frauen!“

Frank Beckmann, Koordinator ARD Vorabend: „Der Austausch mit Regisseurinnen und jungen Filmschaffenden hat uns gezeigt, dass wir den Einstieg in die Serienproduktionen unterstützen können. Mit dem Förderprogramm wollen wir ausgewählten Talenten gezielt für unsere eigenen Produktionen finden und ausbilden.“

Konzipiert wurde das Programm von der Gemeinschaftsredaktion Vorabend, der fünf Executive Producerinnen unterschiedlicher ARD-Landesrundfunkanstalten angehören. Die finanziellen Mittel werden durch die ARD Media bereitgestellt. Voraussetzung für eine Teilnahme sind unter anderem erste Erfahrung im Bereich Film- bzw. Serienproduktion sowie Kenntnisse der Serien im Vorabendprogramm. Eine Altersgrenze gibt es nicht.

Eine erste Mentee-Stelle wird es 2023 bei der Produktion „Morden im Norden“ geben. Die Dreharbeiten starten im Frühjahr 2023.

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