Zwei Tore im ersten Abschnitt
Nachdem der Puck dann endlich fallen konnte, entwickelte sich zunächst ein gemächliches Spiel beider Mannschaften. Man kann nichts behaupten, dass gar nichts versucht wurde, richtig viel zu Bestaunen gab es aber nicht. Es war die DEG, die dann langsam begann, sich an das von Sami Aittokallio gehütete Tor mit ersten kleinen Chancen heranzutasten. MacAulay machte mit einer Direktabnahme den Anfang (4.), weiter ging es mit dem von Eham freigepassten Ehl (6.) und Barta, der einen Pass von Zitterbart zum Torschuss nutzte (9.). Der entscheidende Durchbruch gelang dann erst nach einer scharfen Hereingabe von rechts durch Alex Blank, in die Josef Eham erfolgreich seine Kelle zur Führung hinein hielt (14.). Die DEG erarbeitete sich jetzt zunehmend Chancen, es hätte mehrfach rappeln könnem. Vor allem ein Wechsel der vierten Reihe sorgte für Aufsehen, als erst Bittner gefährlich im Slot abfälschte und danach Schiemenz schön von Svensson in Szene gesetzt wurde (18.). Der zunehmende Druck machte sich bezahlt, ein Rückhandpass in den Slot von Gogulla fand Fischbuch und der erhöhte – verdient – auf 2:0 (19.).
Führung ausgebaut
Kaum hatte das zweite Drittel begonnen bot sich der DEG die große Chance, die Führung auszubauen, mehr als eine Minute lang konnte sie in doppelter Überzahl agieren. Die Scheibe lief zwar gut in den Reihen der Hausherren, aber der zündende, öffnende Pass oder Schuss wollte nicht gelingen. Umso kurioser, dass es dann klingelte, als die Gäste gerade wieder komplett waren. Mikko Kousa spielte einen schönen Pass auf Victor Svensson und der momentan blendend aufgelegte Schwede verwandelte trocken ins Eck (25.). Danach durften auch die Steelers mal vier Minuten lang ihr Powerplay testen, entfalteten auch ordentlichen Druck, doch der gewohnt sichere Henrik Haukeland behielt stets die Übersicht. Die zweite Hälfte des Abschnitts verlief ereignisarm, die Gäste agierten bemüht, die DEG hatte im Großen und Ganzen aber alles im Griff.
DEG lässt nichts anbrennen
Den Griff wollten die Hausherren auch im letzten Abschnitt nicht lockern. Zunächst sah das auch ganz gut aus, dann musste Henrik Haukeland aber doch einmal hinter sich greifen. C. J. Stretch traf mit seinem satten Schlenzer zum Anschluss für die Gäste (45.). Glücklicherweise zeigte sich die Mannschaft von Roger Hansson relativ unbeeindruckt und suchte ihr Heil weiter im Vorwärtsgang. Statt passiv auf das Herunterticken der Spieluhr zu vertrauen, beschäftigten sie die Steelers in ihrem eigenen Drittel mit einfachem, aber effektivem Eishockey. Alex Ehl hätte schon bald auf 4:1 stellen können, verzog aber knapp (50.). Die weiteren Minuten plätscherten mehr oder minder ereignislos dahin, die DEG ließ hier wirklich gar nichts mehr anbrachten. Bietigheim nahm kurz vor Ende den Goalie vom Eis, eine Rückhandbefreiung von Alec McCrea landete hauchdünn im leeren Tor, die Entscheidung!
Der Käpt’n im Slot
Mit dem Erfolg gegen die Bietigheim Steelers hat die DEG endlich mal wieder zwei Siege in Folge eingefahren, darauf mussten wir lange genug warten und das tut richtig gut. Warum nicht einfach so weitermachen? Was könnte da gelegener kommen als ein Derby bei den Kölner Haien. Am Freitag um 19:30 Uhr ist es in der Domstadt soweit (live auf Magenta Sport und beim 1935 Radio). Am Sonntag folgt dann das nächste Heimspiel im PSD BANK DOME, auch dies ein NRW-Duell. Um 16:30 Uhr kreuzt die DEG dann mit den Iserlohn Roosters die Kellen (Karten gibt es unter www.degtickets.de).
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