Alfred Riggers kennt das Harburger Asklepios Klinikum durch seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Seelsorger gut. Mittlerweile ist er zwar ehrenamtlich in Buchholz tätig, spendet allerdings weiter regelmäßig beispielsweise Spielzeug an die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Mit Stationsleitung Katrin Federle ist er im engen Austausch: Gemeinsam haben die beiden die aktuelle Fahrrad-Spendenaktion initiiert und umgesetzt.
Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von Joachim Grofe, Personalleiter bei Daimler: Die gesammelten Spenden des unternehmenseigenen ProCent-Förderfonds wurden durch die Mercedes Benz Group verdoppelt – und kamen über den gemeinnützigen Förderverein Pädagogik bei Krankheit Hamburg e.V. der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Harburg zu Gute. Der Verein unterstützt mit seiner Arbeit die zehn Hamburger Klinikschulen und kann dadurch etwa zusätzliche Musikinstrumente finanzieren.
Die Spende des Daimler-Teams ermöglichte den Kauf elf neuer, altersgerechter Fahrräder. Chefärztin Dr. Sabine Ott-Jacobs ist dankbar für die Möglichkeiten, die sich ihren jungen Patienten durch die Unterstützung bieten. „Fahrräder spielen im pädagogischen Alltag eine wichtige Rolle: So können wir etwa Ausflüge unternehmen, Fahrradtouren in die jährlichen Ferienfreizeiten integrieren oder Besuche bei Reparaturwerkstätten organisieren. Immer mit dem Ziel, dass die Kinder sich aktiv beteiligen und spielend lernen“, erklärt die Expertin.
Über die Abteilung
Von Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung bis zur Zwangserkrankung: Das Behandlungsangebot der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und –psychosomatik richtet sich an Kinder und Jugendliche mit emotionalen Problemen, Verhaltensauffälligkeiten oder psychischen und psychosomatischen Störungen, sowie deren Familien oder Bezugspersonen. Das multimodale Team der Abteilung stellt eine umfassende und leitliniengetreue kinder- und jugendpsychiatrische Diagnostik und Behandlung sicher, in deren Zentrum das Kind oder der Jugendliche und dessen Familie stehen. Neben der stationären Einrichtung mit drei Stationen, bietet die Abteilung auch eine ambulante Versorgung in ihren Institutsambulanzen und Tageskliniken an den Standorten Harburg und Osdorf an.
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