„Als Therapeutin wird man häufig gefragt, ob die Schicksale, die man erlebt, belastend sind. Dazu kann ich nur sagen: Das ist und bleibt eine Herausforderung. Aber: Wenn man Spaß daran hat, zu erforschen, wie der Mensch funktioniert, dann unterstützt man ihn gerne dabei, sein Schicksal zu meistern. Man erlebt wunderbare Persönlichkeiten, Berufsgruppen und Lebensläufe“, sagt Marliani und fährt fort: „Nach 20 Jahren Arbeit in der aktiven Therapie freue ich mich, jetzt Teil des Organisationsteams zu sein und die therapeutische Kompetenz in Reichshof stärker mitzugestalten.“
Neue Krankheitsbilder und Patient*innen: Therapeut*innen bilden sich stetig weiter
Langweilig wird es in der Therapieabteilung nicht: „Die Art von Patient*innen, die zu uns kommen, verändert sich stetig, unter anderem auch durch die vielen Fälle von Long Covid“, berichtet sie. „Wir haben heute deutlich mehr jüngere Patient*innen als früher.“ Außerdem werden in der Klinik Reichshof immer mehr psychosomatische Patient*innen behandelt.
Deshalb ist es Marliani wichtig, dass sich die Therapeutinnen und Therapeuten kontinuierlich weiterbilden können und, dass sie bei Fallbesprechungen gehört werden. „Das wird hier in der Klinik schon lange so gepflegt und das möchte ich fortführen“, betont sie.
Zusammenarbeit von Medizin, Therapie und Pflege: Wichtig für eine erfolgreiche Reha
„Für das Gelingen einer Reha ist eine gute Zusammenarbeit aller Mitarbeitenden und insbesondere der ärztlichen, therapeutischen und pflegerischen Teams essentiell“, erklärt die neue Therapieleiterin.
Das zeigt sich ganz besonderes bei der Behandlung des Long- bzw. Post-Covid-Syndroms, denn hier leiden Betroffene oft unter mannigfaltigen Symptomen. „Bei einer Post-Covid-Reha kommen zahlreiche therapeutische Disziplinen zum Einsatz.“ Je nach Einschätzung der behandelnden Ärztinnen und Ärzte arbeiten zum Beispiel Sport- und Physiotherapeut*innen mit den Betroffenen an der körperlichen Belastbarkeit während Neuropsycholog*innen kognitive Störungen behandeln und Psychotherapeut*innen bei der seelischen Aufarbeitung der Krankheit helfen.
„Die Therapie ist eine der führenden Säulen der Rehabilitation“, fasst Marliani zusammen.
Über die MEDICLIN Klinik Reichshof
Die MEDICLIN Klinik Reichshof ist eine Einrichtung für die medizinische Rehabilitation sowie die neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation (inklusive Beatmung und Weaning) nach dem Krankenhausplan des Landes NRW. Sie verfügt über die Fachklinik für neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation sowie die Fachkliniken für Neurologie, Pneumologie und Psychosomatik. Außerdem bietet die Klinik eine interdisziplinäre Post-Covid-Rehabilitation zur Behandlung von Patient*innen mit Langzeitfolgen von Covid-19 an. Die Einrichtung im Oberbergischen Land verfügt über 226 Betten und beschäftigt rund 255 Mitarbeiter*innen.
Zu MEDICLIN gehören deutschlandweit 34 Kliniken, sechs Pflegeeinrichtungen und elf Medizinische Versorgungszentren. MEDICLIN verfügt über rund 8.350 Betten/ Pflegeplätze und beschäftigt rund 10.200 Mitarbeiter*innen.
In einem starken Netzwerk bietet MEDICLIN den Patient*innen die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzt*innen, Therapeut*innen und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen. Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MEDICLIN nach deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf.
MEDICLIN – ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe.
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