Darmkrebsvorsorge jetzt nachholen

Die Fallzahlen von Darmkrebs steigen seit Jahren, deshalb wird die Vorsorge eigentlich immer wichtiger. Die Zahl der Früherkennungsuntersuchungen ist jedoch deutlich gesunken. Viele haben, meist aus Furcht vor einer Infektion mit dem Coronavirus, darauf verzichtet. Zu den Folgen könnte in den nächsten Jahren ein deutlicher Anstieg erst spät erkannter Fälle von Darmkrebs gehören, warnen Forscher des Krebsforschungszentrums DKFZ in Heidelberg. Der Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz e.V. (BGV) appelliert deshalb, versäumte Vorsorgeuntersuchungen jetzt nachzuholen: „Früherkennung kann schwere Erkrankungen verhindern und Leben retten“, betont Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand des BGV.

Vorsorge rettet Leben

Ein weiterer Grund für das nachlässige Vorsorgeverhalten: Oftmals gehen Patientinnen und Patienten davon aus, dass eine Darmspiegelung durchgeführt werden soll, um Krebs zu erkennen – was mit entsprechenden Ängsten verbunden ist. Tatsächlich aber dient die Vorsorgekoloskopie vor allem dazu, die Vorstufen von Krebs zu entdecken, bevor diese bösartig werden. Über einen Zeitraum von ungefähr zehn Jahren kann sich Darmkrebs aus Ausstülpungen in der Darmschleimhaut, den sogenannten Polypen, entwickeln. Diese werden bei einer Koloskopie entdeckt und entfernt – meist wird also kein Krebs gefunden, aber die Entstehung wird dadurch verhindert. Liegt tatsächlich eine Darmkrebserkrankung vor, so verbessert die frühe Diagnose deutlich die Heilungschancen.

Schonende Vorsorgeuntersuchung

Eine Darmspiegelung (Koloskopie) kann man ambulant durchführen lassen, in der Regel in einer Praxis für Gastroenterologie. Vielen scheint der Eingriff unangenehm zu sein, obwohl dieser selbst völlig undramatisch ist. Auf Wunsch wird man in einen Dämmerschlaf versetzt und bekommt von der Untersuchung gar nichts mit. Auch die zuvor notwendige Darmentleerung schreckt manche ab. Freunde oder Verwandte, die schon eine Koloskopie hinter sich haben, können einem versichern, dass dies nicht schön, aber auch nicht schlimm ist. Wer gesund bleiben will, geht deshalb zur Darmkrebsvorsorge.

Informativer Ratgeber

Die BGV-Broschüre „Darmkrebs und Depression“ gibt einen Überblick über Behandlungsmöglichkeiten des Darmkrebstumors. Darüber hinaus thematisiert sie depressive Erkrankungen, die häufig mit Darmkrebs einhergehen und eine psychoonkologische Betreuung erfordern. Bestelladresse: BGV, Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn www.bgv-depression.de

Hintergrund

Alle Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Untersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs für ihre Versicherten ab 50 Jahren. Damit mehr Menschen zur Vorsorge gehen, bekommen alle gesetzlich Versicherten ab 50 Jahren von ihrer Krankenkasse per Post eine Einladung und Informationen zur Früherkennung.

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