Elba im Frühling: Bunte Blütenpracht und duftende Macchia, mittelalterliche Dörfer, sanfte Höhenzüge, schattige Wälder, schroffe Gipfel und Traumstrände am kristallklaren Meer bieten ideale Voraussetzungen für eine Wanderwoche außerhalb der Hochsaison. Eine Fähre bringt die Gruppe, die beispielsweise im modernen Fünf-Sterne-Bus an die etruskische Küste reist, auf Italiens drittgrößte Insel. Die einzelnen Etappen, die auf Napoleons Spuren zur Sommerresidenz des französischen Kaisers im grünen Tal von San Martino und dann weiter nach Portoferraio führen, dauern zwischen zweieinhalb und vier Stunden. Dabei müssen die Rucksack-Touristen teilweise Höhenunterschiede von bis zu 300 Metern überwinden. Dafür werden sie mit attraktiven Ausblicken auf das Mittelmeer belohnt. Und ein Bad in dessen blauen Fluten sorgt für Erfrischung. Vom Panoramaweg rund um den Monte Calamita, der aufgrund seines hohen Magnetgehalt die Kompassnadeln ausschlagen lässt, reicht die Sicht bis an das Festland.
„Neben Angeboten für Wanderfreunde haben in den vergangenen Jahren auch die Fahrradreisen an Bedeutung gewonnen“, beobachtet Hermann Meyering. „Und diese Entwicklung hat durch die Corona-Pandemie zusätzlichen Schub bekommen“, stellt der Vorsitzende der Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) fest. „Sämtliche Urlaubs- und Freizeitaktivitäten, die im Freien möglich sind, erfreuen sich seither einer steigenden Nachfrage.“
Espresso-Gruppen für sportliche Radler
Wanderer und Radler suchen auf ihren Touren außer der Erholung in der Natur auch historische Sehenswürdigkeiten: Burgen, Schlösser, Kirchen oder Klöster. „Sie wollen mit einer umweltschonenden Art des Reisens mehr über Land und Leute erfahren und dabei gleichzeitig etwas für ihre Gesundheit tun“, erklärt Meyering. „Dabei schätzen sie kompetente Reiseleiter, die mit Land und Leuten vertraut sind und auch eine abgesprungene Fahrradkette aufziehen können.“
Bei den Radreisen differenzieren die Veranstalter ihre Angebote nach Alter und Kondition der Kunden und finden dafür passende Bezeichnungen: So wählen etwa die sportlichen Radler die Espresso-Gruppe. Wer es lieber gemächlich mag, genießt seine Touren mit der Cappuccino-Gruppe.
Singles reisen gern gesellig
Vor dem Hintergrund der aktuellen Krisen werden die Busreisen in diesem Jahr von zwei gegenläufigen Trends dominiert: Kunden, die als Folge von Inflation und hohen Energiekosten sparen müssen, interessieren sich für günstige Tagesfahrten im eigenen Land. Andererseits verfügen viele Verbraucher nach den Pandemiejahren mit ihren Reisebeschränkungen über eine gut gefüllte Urlaubskasse. Und die investieren sie in hochwertige Busreisen mit komfortablen Fahrzeugen und guten Hotels. „Viele Kunden der Busreiseveranstalter achten auf Qualität und wollen auf ihrer Reise etwas Besonderes erleben“, betont Meyering. „Und Senioren, die zur wichtigsten Zielgruppe unserer Branche gehören, verfügen auch über das Zeitbudget für längere Reisen.“
Als Corona die Nachrichten in den Medien dominierte, waren Reisebusse vor allem in Deutschland unterwegs. Dieses Jahr sind bei den Busreiseveranstaltern verstärkt Destinationen in Europa gefragt. Neben Österreich, der Schweiz und Skandinavien liegen auch England, Frankreich und Kroatien im Trend.
Hermann Meyering registriert auf Busreisen eine steigende Nachfrage nach Einzelzimmern. „Was zeigt, dass immer mehr Alleinreisende diese gesellige Form des Urlaubs schätzen.“
Die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) ist ein Verband mit Sitz in Böblingen, dem bundesweit rund 400 qualitätsbewusste Busreiseveranstalter angehören. Seit 45 Jahren klassifiziert die gbk hochwertige Reisebusse auf der Grundlage von Kriterien, deren Einhaltung regelmäßig von unabhängigen Prüfern überwacht wird, mit dem RAL Gütezeichen Buskomfort.
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