„Wenn für uns die Würde des Menschen das höchste Gebot ist, sind wir aufgerufen, alles zu tun, dass in der Ukraine die Basis für ein Leben in Würde verteidigt wird“, macht Schwartz deutlich. Hierzu brauche es neben Frieden, nach dem sich alle sehnten, aber auch die Freiheit. Daher sieht Schwartz manche Stimmen in Deutschland kritisch: „Wir sollten uns nicht aufschwingen und für die Ukraine entscheiden wollen, wie sie ihre Zukunft sieht und welche Wege sie für die Sicherung ihrer Freiheit wählt.“ Zugleich mahnt Renovabis-Hauptgeschäftsführer Pfarrer Thomas Schwartz: „An die grausamen Bilder des Krieges dürfen wir uns nicht gewöhnen. Dieser Krieg mitten in Europa darf nicht Normalität und darf nicht Alltag werden.“ Er sei selbst im vergangenen Jahr vor Ort in der Ukraine gewesen und habe mit den Menschen dort über ihre Nöte gesprochen, aber auch viel Mut und Hoffnung für die Zukunft ihres Landes erlebt.
Das partnerschaftliche Netzwerk trägt
Die Hilfe von Renovabis sei nur möglich aufgrund der großherzigen Unterstüt-zung der Spenderinnen und Spender in Deutschland, so Schwartz. Ihm sei es besonders wichtig, seine Dankbarkeit und Wertschätzung für alle Menschen, die sich einsetzen und helfen, zum Ausdruck zu bringen – gerade auch ange-sichts der vielen Unsicherheiten, Sorgen und Ängste im eigenen Land: „Dieses wertvolle Zeichen kommt in der Ukraine und bei den betroffenen Menschen an“, ist sich Schwartz sicher. Im vergangenen Jahr sei klar geworden, dass das partnerschaftliche Netzwerk von Renovabis, das über viele Jahre gewachsen
ist, im Rahmen der zahlreichen Nothilfe-Projekte funktioniere, so der Haupt-geschäftsführer von Renovabis. „Wir konnten wirklich existentiell helfen. Den-noch dürfen wir uns nichts vormachen“, so Schwartz weiter, „die Not ist und bleibt nach wie vor riesengroß und noch gar nicht abschätzbar. Und mit jedem Tag des Krieges kommen immer neue Opfer dazu. Bitte unterstützen Sie die Menschen in der Ukraine auch weiter mit Ihrer Spende und mit Ihrem Gebet!“
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