„Wir sind sehr stolz auf diese Einladung, zeigt sie doch die Relevanz der deutschen Orthopädie und Unfallchirurgie im internationalen Maßstab. Das gibt uns Gelegenheit, unsere exzellenten Standards und die wissenschaftliche Arbeit in der Orthopädie und Unfallchirurgie vorzustellen“, sagt DGOU-Präsident Prof. Dr. Maximilian Rudert. Er ist Ärztlicher Direktor der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus und Ordinarius für Orthopädie der Universität Würzburg.
Neben klinischer Expertise und Forschungsinhalten sollen auch aktuelle Trends in der deutschen Orthopädie und Unfallchirurgie dargestellt und diskutiert werden. „Wir sind sehr neugierig auf den fachlichen Austausch zu Herausforderungen, die auch in anderen Ländern sichtbar sind, wie zum Beispiel die Gewinnung von Personal oder die Beurteilung von Operationsergebnissen in Registern“, sagt Prof. Dr. Steffen Ruchholtz, stellvertretender DGOU-Präsident und Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg.
Gastnationen haben die Möglichkeit, das Fach Orthopädie und Unfallchirurgie ihres Landes darzustellen. Dazu gehören die Veranstaltung eines eigenen Symposiums, die Teilnahme am World-Opinion-Forum und ein eigener Empfang. Die deutsche Expertendelegation nimmt zudem am AAOS-Präsidentenempfang teil, um sich mit den Meinungsbildnern auszutauschen. Daneben werden zwei Postersitzungen durch die deutschen Mediziner gestaltet, ebenso Artikel in der Kongress-Publikation „AAOS Now“.
„Die Einladung zum weltweit größten Kongress in Orthopädie und Unfallchirurgie ist auch deshalb von überragender Bedeutung, weil es hier gelingen kann, der weltweiten Community unsere Inhalte, Entwicklungen, die wissenschaftliche Arbeit und die Qualität der Versorgung in Orthopädie und Unfallchirurgie in Deutschland darzustellen. Der jahrelange enge Austausch trägt somit Früchte“, sagt DGOU-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Carsten Perka, Ärztlicher Direktor des Centrums für Muskuloskeletale Chirurgie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin.
Neben der Präsentation eigener Inhalte steht jedoch auch das Gewinnen von Erkenntnissen im Mittelpunkt. DGOU-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Paul A. Grützner, Ärztlicher Direktor der BG-Klinik Ludwigshafen hofft auf reichlich neues Fachwissen: „Uns interessieren besonders die Inhalte der US-Spitzenmedizin sowohl im Hinblick auf die Patientenversorgung, aber auch auf die Ausbildungskonzepte. Mit Sicherheit können wir viel voneinander lernen. Allerdings sind die völlig unterschiedliche Ausrichtung der Sozialsysteme und die in den unterschiedlichen Versorgungsstufen verfügbaren finanziellen Mittel zu berücksichtigen.“
American Academy of Orthopaedic Surgeons – AAOS
Die AAOS bietet Fortbildungsprogramme für orthopädische Chirurgen und Angehörige anderer Gesundheitsberufe an. Sie setzt sich für eine qualitativ hochwertige muskuloskelettale Versorgung der Patienten ein. Sie ist die maßgebliche Informationsquelle für Knochen- und Gelenkerkrankungen. Zu ihren Aktivitäten im Bereich der medizinischen Fortbildung gehört der weltbekannte Jahreskongress. Der Kongress ist mit bis zu 30.000 Teilnehmern der aktuell wichtigste Kongress in der Orthopädie und Unfallchirurgie.
Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) ist eine medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft, sie vertritt die Interessen der deutschen Orthopäden und Unfallchirurgen. Das beinhaltet übergeordnete und gemeinsame Interessen des Faches Orthopädie und Unfallchirurgie im Bereich der Forschung und der Lehre, der Fort- und Weiterbildung, in Klinik und in Praxis sowie auf dem Gebiet der Gesundheitspolitik, um die Rahmenbedingungen für das Fach O und U entsprechend zu gestalten. Die DGOU fördert die Wissenschaft auf dem Gebiet der Orthopädie und Unfallchirurgie.
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