BKK Dachverband fordert nicht nur bei der Finanzierung mutigere Schritten im Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetz (PUEG)

„Seit Jahren ist klar: Auch in der sozialen Pflegeversicherung sind dringend mutige Schritte notwendig, um eine langfristige und solide Finanzierung zu sichern und gezielt die strukturellen und demografischen Herausforderungen zu bewältigen. Eine Lösung für diese Probleme bietet der vorliegende Entwurf leider nicht. Er verschiebt hingegen einseitig die Finanzlast auf die Beitragszahlenden und bleibt halbherzig bei der Anpassung bzw. Zusammenführung von Leistungsbeträgen. Verpasst wird leider auch, die Pflege zuhause vorrangig, zu stärken,“ erklärt Anne-Kathrin Klemm, Vorständin des BKK Dachverbandes.

Hier gilt es alle sozialstaatlichen Bemühungen zu bündeln, damit pflegebedürftige oder von Pflegebedürftigkeit bedrohte Menschen so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden leben können. Es sollten daher deutliche Anreize geschaffen werden, beispielsweise nachbarschaftliche bzw. selbst beschaffte Unterstützungs- und Pflegestrukturen auszubauen und endlich hochqualifizierte Pflegende (Advanced Practice Nurses) auf internationalem Niveau in der Regelversorgung zu etablieren und Einweisungen in ein Krankenhaus oder stationäre Langzeitpflege zu verhindern oder zu verzögern.

„Aus strategischer Sicht dringend geboten ist es, das vollständige Potential des Beschäftigtenverzeichnisses für Pflegende zu nutzen und darin sämtliche Pflegende im System zu berücksichtigen. Dies wäre ein wichtiges Werkzeug um den in den nächsten Jahren den immer drängenderen Fragen von ausreichendem und qualifiziertem Personal versorgungspolitisch gezielt begegnen zu können“, so Anne-Kathrin Klemm.

Die Stellungnahme des BKK Dachverbandes finden Sie unter folgendem Link:

www.bkk-dachverband.de/politikpapiere/stellungnahmen/stellungnahme/stellungnahme-zum-referentenentwurf-eines-gesetzes-zur-unterstuetzung-und-entlastung-in-der-pflege-pflegeunterstuetzungs-und-entlastungsgesetz-pueg

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