Ministerin Wiebke Osigus, die einen Impuls während der Kick-Off-Veranstaltung setzte, begrüßt das Modellvorhaben: „Insbesondere kleine und mittlere Städte, Gemeinden und Samtgemeinden finden sich im Förderdickicht allein oft nicht mehr zurecht. Mit dem Projekt wollen wir Orientierung schaffen und sowohl beim Finden des richtigen Projekts als auch bei der Antragsstellung Hilfestellung geben“, sagte Osigus.
Auch die Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Leine-Weser, Frauke Patzke, hielt einen Impuls und stand den teilnehmenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Anschluss im Rahmen einer Gesprächsrunde für Fragen zu diesem Modellvorhaben zur Verfügung. Auf die Frage, wo sich das Angebot der Manufaktur genau von der bestehenden Beratung ihres Hauses unterscheidet, erläuterte Patzke: „Bei der Projektmanufaktur handelt es sich um ein zusätzliches Unterstützungsangebot für Kommunen. Unsere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister erhalten hier unter anderem eine erste Einschätzung zu Fördermöglichkeiten und möglichen Erfolgschancen. Hierfür werden wir alle eng zusammenarbeiten und so für die Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger einen echten Mehrwert schaffen.“
NSGB-Präsident Dr. Marco Trips hält das Vorhaben für wegweisend und erforderlich zugleich: „Mit der Projektmanufaktur setzen wir den Grundstein, ein Heilmittel gegen die Bürokratie zahlreicher Fördermittelprogramme zu finden. Solange kleinteilige Antragsverfahren und Nachkontrollen an der Tagesordnung sind, braucht es gerade für kleine und mittlere Kommunen mehr Unterstützung, um nicht leer auszugehen. Das ändert aber nichts an unserer grundsätzlichen Haltung, auf mehr pauschale Mittel statt auf zweckgebundene Förderprogramme zu setzen.“
Auch NST-Hauptgeschäftsführer Dr. Jan Arning lobt die Projektmanufaktur als kooperativen Ansatz: „Förderprogramme und die entsprechenden Anträge sind für Kommunen höchst aufwendig. Grundvoraussetzungen sind dabei Überblickswissen und Spezialkenntnisse. Mit diesem wichtigen Gemeinschaftsprojekt wollen wir als gemeindliche Verbände gemeinsam einen Beitrag für mehr Licht im dunklen Förderdschungel leisten.“
Organisatorisch ist die Projektmanufaktur beim NSGB angesiedelt. Interessierte Städte, Gemeinden und Samtgemeinden aus dem Amtsbezirk Leine-Weser können sich fortan an die Expertinnen
- Katharina Knorren (0511/30285-32, knorren@nsgb.de) und
- Sabrina Stieber (-21, stieber@nsgb.de)
wenden.
In Kürze wird auch eine Internetseite an den Start gehen.
Der Niedersächsische Städte und Gemeindebund (NSGB) ist der kommunale Spitzenverband der kreisangehörigen Städte, Gemeinden und Samtgemeinden in Niedersachsen. Der Verband spricht für über 400 kreisangehörige Städte, Gemeinden und Samtgemeinden in Niedersachsen. Über 15.000 von 22.000 gewählten Mandatsträger:innen repräsentieren die genannten Gebietskörperschaften.
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