IPG Automotive veröffentlicht Version 12.0 der CarMaker-Produktfamilie

IPG Automotive bot beim jährlichen Branchentreff Open House Germany Einblick in das neueste CarMaker-Release. Neben neuen Tools für die Szenarioparametrierung und einem neuen Ground-Truth Sensormodell bietet die Simulations- und Testlösung ab 29. März zusätzliche Funktionen zur Individualisierung der 3D-Umgebung. Sie ermöglicht es zudem, die Straßengenerierung zu skalieren und zeigt mit neuem Batteriemodell und einer modularen Powertrain-Architektur mehr Lösungen für die Anwendung im Bereich hybride und elektrische Fahrzeuge auf.

Am 21. März stellte IPG Automotive beim Open House mehr als 400 Teilnehmern aus der Automobilbranche das neue CarMaker-Release 12.0 vor. Ein neues Batteriemodell und eine neue modulare Powertrain-Architektur ermöglichen jetzt auch die erweiterte Nutzung von CarMaker bei Anwendungen mit hybriden und elektrifizierten Fahrzeugen.

Zudem bietet CarMaker 12 dem Anwender einen neuen Ground-Truth-Sensor mit vielen verschiedenen Optionen für den Datenzugriff. Er basiert auf einem neu entwickelten Software-Framework, welches dem Nutzer die Datenextraktion deutlich erleichtert. Auch die Benutzeroberfläche wurde erneuert und noch nutzerfreundlicher gestaltet. Als erste Instanz des Ground-Truth-Sensors wird eine optimierte Version des Line-Sensors verfügbar sein.

Die neue Version der Simulationslösung bietet unter anderem erweiterte Funktionen im Bereich Szenarienparametrierung. Dadurch erhöht sich die Kompatibilität zum OpenSCENARIO-Standard und die Manöverparametrierung findet nun innerhalb des Scenario Editors statt.

Mit der neuen „Import & Export“-Funktionalität lässt sich die Szenariogenerierung optimieren. Im Szenario-Editor können damit Straßennetzwerke in einzelne Segmente unterteilt werden, um sie separat zu exportieren. Diese Segmente können dann als Templates in andere Straßennetzwerke importiert und mit diesen nach dem Baukastenprinzip zusammengeführt werden. Somit wird die Generierung geeigneter Vorlagen und die Erstellung komplexer Straßennetzwerke vereinfacht.

Die neue MovieNX Python API bietet dem Nutzer neue Möglichkeiten zur Interaktion mit der 3D-Umgebung und Automatisierung von MovieNX. Das HD-Szenario "Suburban Street" ermöglicht mit hoher Verkehrsdichte, vielen Fußgängermodellen und einer hohen Anzahl an alltäglichen Verkehrsbehinderungen den Test kamerabasierter Systeme.

Neben dem neuen CarMaker-Release stellte IPG Automotive mit VIRTO auch eine Produktneuheit vor, die als App-Suite für einen großen Kreis an Entwicklungsingenieuren einen intuitiven Zugang zur virtuellen Fahrzeugentwicklung bietet. VIRTO ermöglicht Entwicklungsworkflows für eine nahtlose und nachvollziehbare Simulation und reduziert die Simulationskomplexität für die Entwicklung von software-definierten Fahrzeugen.

Über die IPG Automotive GmbH

IPG Automotive ist Experte im Bereich der virtuellen Entwicklungsmethoden für die Anwendungsfelder Autonomes Fahren, ADAS, Powertrain und Fahrdynamik. Mit den international eingesetzten Lösungen der CarMaker-Produktfamilie können Anwender den Herausforderungen bei der Entwicklung und beim Testen von autonomen Fahrzeugen begegnen. Hierzu werden exakte Fahrzeugmodelle inklusive detaillierter Sensormodelle in eine realitätsgetreue Umgebung integriert und die autonome Fahrfunktion in unzähligen Szenarien validiert. Die Skalierbarkeit der Simulation ermöglicht die Durchführung und Auswertung vieler Millionen virtueller Tests über Nacht.
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