Dr. Alexander Ruderisch, Vorsitzender der VUP-Projektgruppe Mantelverordnung (Ersatzbaustoffe) gab einleitend allgemeine Hinweise auf die Entwicklung der aktuellen Methodensammlung (Methosa). Ruderisch zeigte auf, dass besonders "state-of the-art"-Untersuchungsverfahren unter Berücksichtigung ihrer Vergleichbarkeit und Qualität berücksichtigt und Einzug in die Methosa finden werden.
Dr. Heike Böhme von der Eurofins Umwelt Ost GmbH und Mitglied des DIN AK „Bioverfügbarkeit“ stellte in ihrem Vortrag den Resorptionsversuch DIN 19738: 2017 als neue Anforderung aus der BBodSchV vor und deutete Herausforderungen im Probenhandling an.
Als zweite Referentin präsentierte Dr. Ute Kalbe von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und Obfrau des DIN NA 119 01 02 05 UA „Elutionsverfahren“ verschiedene Elutionsverfahren als neue Herausforderung aus der MantelV. Dabei hob sie besonders Vor- und Nachteile des Säulenversuch nach DIN 19528 und des Schüttelversuchs nach DIN 19529 hervor.
Beim 90-minütigen VUPinar blieb auch noch Zeit für viele Fragen der Teilnehmenden, die offenen wurden im Nachgang zur Veranstaltung mit Übersendung der Vortragsunterlagen beantwortet.
Aufgrund des sehr großen Interesses zum Thema Elutionsverfahren plant der VUP gemeinsam mit Frau Dr. Kalbe von der BAM einen gezielten Workshop zur Thematik der verschiedenen Elutionsverfahren. Zu gegebener Zeit wird der VUP dazu informieren.
Mit dem VUPinar "Neue analytische Methoden zur MantelV" setzte der Deutsche Verband Unabhängiger Prüflaboratorien (VUP) e.V. sein neues Format für Weiterbildung und Wissenstransfer in der Prüf- und Laborbranche fort. In kompakten, meist virtuellen Vortragsveranstaltungen sollen Themen der Branche mit kompetenten internen und externen Referenten aufgegriffen und vertieft werden.
Die Teilnahme an VUPinaren steht Mitgliedern wie Nicht-Mitgliedern des VUP – und damit allen Interessierten am jeweiligen Thema aus Laboratorien sowie der Fachöffentlichkeit offen. Je nach Klassifizierung eines VUPinars (basic, plus, superior) werden Teilnahmebeiträge erhoben, sowohl von Nicht-Mitgliedern als auch (teilweise) von Mitgliedern.
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