25 erfolgreiche Jahre als Geschäftsführer der Handtmann Unternehmensgruppe liegen hinter Thomas Handtmann. 1998 hatte er die Leitung des Familienunternehmens von seinem Vater Arthur Handtmann übernommen. Seither ist Handtmann stark gewachsen. Der Umsatz hat sich von 249 Mio. Euro auf heute 1,1 Mrd. Euro mehr als vervierfacht. Die Anzahl der Beschäftigten stieg von 1.592 auf 4.265 Personen im Jahr 2022 – ein Wachstum von 268 Prozent. Dieses verteilt sich auf insgesamt sechs Geschäftsbereiche: Leichtmetallguss, Füll- und Portioniersysteme, Systemtechnik, Anlagentechnik, Kunststofftechnik und e-solutions.

Heute ist Handtmann nicht nur in der Region Oberschwaben mit Produktionsstandorten vertreten, sondern auch an zahlreichen nationalen und internationalen Standorten wie beispielsweise Reutlingen, Zittau, Annaberg-Buchholz, Košice und Kechnec (Slowakei), Hluk (Tschechien) oder Tianjin (China). Die Unternehmensgruppe hat in den vergangenen Jahrzehnten stark expandiert. Die Gründung neuer Gießereien in der Slowakei und in China oder der Kauf der heutigen Handtmann e-solutions in Ochsenhausen sind hier nur einige Beispiele.

„Wir haben uns von einem oberschwäbischen Mittelständler zu einem internationalen Technologieunternehmen entwickelt. Wichtig ist mir persönlich, dass wir dabei ein Familienunternehmen geblieben sind. Und damit meine ich nicht nur, dass die Unternehmensgruppe weiterhin in Familienbesitz und familiengeführt ist. Sondern auch, dass es bei Handtmann familiär zugeht und viele Menschen bei Handtmann ein starkes Zugehörigkeitsgefühl haben. Die Menschen machen Handtmann aus. Sie sind der Grund für unseren Erfolg“, erklärt Thomas Handtmann.

Ab April werden Valentin Ulrich und Markus Handtmann als weitere Geschäftsführer der Handtmann Holding bestellt. Ende Juni wird der 70-jährige Thomas Handtmann in den Beirat wechseln und seinem Neffen und seinem Sohn die Verantwortung für die Unternehmensgruppe übertragen. „Es ist schön, täglich mit den unterschiedlichsten Menschen und Themen zu tun zu haben. Aber ich freue mich auch, künftig etwas kürzer treten zu können und mehr Zeit für meine Familie zu haben. In jedem Fall bleibe ich dem Unternehmen weiterhin verbunden“, so Thomas Handtmann.

Seine Nachfolge sieht er in guten Händen. Die beiden neuen Geschäftsführer bringen Erfahrungen aus Maschinenbau und Management mit und waren bereits in verschiedenen Führungspositionen bei Handtmann, aber auch in anderen Unternehmen, tägig. „Die Handtmann Unternehmensgruppe ist breit aufgestellt, investitionsstark und beschäftigt viele begeisterte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sind der Grund für den bisherigen und zukünftigen Erfolg von Handtmann. Wir freuen uns sehr, nun an der Spitze dieses Teams zu stehen“, erklärt Markus Handtmann. Sein Cousin Valentin Ulrich ergänzt: „Was Handtmann auszeichnet, sind unsere Werte, unsere Leidenschaft, unsere Begeisterung für Technik, die Spitzenpositionen in unseren Märkten – und vor allem unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese hervorragenden Voraussetzungen werden wir nutzen, um die Unternehmensgruppe erfolgreich weiterzuentwickeln.“

Fragt man die beiden nach ihren Plänen, sind sie sich einig: „Entscheidend für die Zukunft von Handtmann sind Themen wie Internationalisierung, Innovationen, Digitalisierung und Offenheit für neue Arbeitsweisen. In diese und weitere Bereiche werden wir investieren, um nachhaltigen Wert für unsere Kunden, unsere Mitarbeitenden, die Gesellschaft und unsere Unternehmensgruppe zu schaffen“, so Valentin Ulrich. Markus Handtmann fasst zusammen: „Unser Ziel ist es, Handtmann zukunftsweisend aufzustellen, um auch zukünftig auf Erfolgskurs zu bleiben.“