„Frau Feller hat die nötige Transparenz über die technischen Schwierigkeiten gegeben. Technische Pannen dürfen beim Abi nicht passieren, aber Fehler kommen vor. Ärgerlich ist dabei nicht nur die Kurzfristigkeit der Kommunikation, sondern auch das Hin und Her, auch im Nachgang. Das ist unnötig aufreibend für Lehrkräfte und Schüler*innen.
Nicht hinnehmbar bei der Vorgehensweise ist die selbstverständliche Voraussetzung der Verfügbarkeit der Lehrkräfte zu jeder Zeit. Das ist nicht nur arbeitsrechtlich bedenklich und missachtet den Gesundheitsschutz der Beschäftigten, sondern auch nicht wertschätzend. Auch dabei muss NRW besser sein. Die Landesregierung hat aufrichtig um Entschuldigung gebeten. Wichtig ist jetzt aber, eine gute Organisation und einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen. Aber Klausuren noch am Vorabend um 21.30 Uhr austauschen zu lassen, wie im Falle des Informatik-Abiturs erst gestern geschehen – das ist das Gegenteil von reibungslos. Das Ministerium setzt dann doch darauf, dass Lehrkräfte und Schulleitungen wieder über eigene Grenzen gehen und dann doch eine ordnungsgemäße Umsetzung irgendwie zu Wege bringen. Es kann niemand den Kolleg*innen ständig zumuten, den Karren immer wieder aus dem Dreck ziehen zu müssen.“
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