Schon im Irak gründete er das Maska Magazine für Poesie mit. Für seinen ersten Gedichtband „Aus der Hand des Trosts gerissen“ wurde Khishany mit dem Al-Rafidain-Preis für junge Schriftsteller ausgezeichnet. „Auch mein zweites Buch wird voller Poesie sein“, sagt er. In der Lyrik will Khishany ergründen, wo trotz Leid und Schmerz noch immer Schönes wohnt.
Im Irak arbeitete er auch als Journalist für politische und sozialkritische Videoformate wie der Al-Basheer-Show, einem für das freie Wort ausgezeichneten, sehr erfolgreichen Satire-Programm (auf DW Arabia). Nach Todesdrohungen floh er zunächst in die Türkei und wurde 2023 Stipendiat des Writers-in-Exile Programms des PEN Zentrums Deutschland.
Interviewwünsche mit Mubeen Khishany gerne an presse@pen-deutschland.de oder d.biehl@pen-deutschland.de.
Das Writers-in-Exile-Programm ist ein Stipendienprogramm für verfolgte Autorinnen und Autoren, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert wird. Seit 1999 sind mehr als sechzig Literatinnen und Literaten Stipendiaten dieses Exil-Programmes gewesen. Bis zu drei Jahre stellt das deutsche PEN-Zentrum verfolgten Autorinnen und Autoren eine möblierte Wohnung zur Verfügung, dazu ein monatliches Stipendium. Die Kolleginnen und Kollegen vom deutschen PEN bringen sie in Kontakt mit Verlegerinnen und Verlegern in ihrer Umgebung.
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