Das Bündnis Ökonomische Bildung Deutschland, eine von Lehrkräften, Stiftungen, Verbänden, Wirtschaft und Wissenschaft getragene ehrenamtliche Initiative, setzt sich seit 2020 für eine Stärkung der Ökonomischen Bildung ein. Kernanliegen ist die verbindliche Aufnahme ökonomischer Bildungsinhalte in geeignete Schulfächer aller weiterführenden Schulen bundesweit.
In ihrer Laudatio unterstrich Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger die Bedeutung von ökonomischer Bildung als zentralem Bestandteil einer zeitgemäßen Allgemeinbildung und Schlüssel zu Chancengerechtigkeit und gesellschaftlicher Teilhabe: „Mit dem Bündnis für Ökonomische Bildung wird ein noch sehr junger Verein ausgezeichnet, der es in kurzer Zeit geschafft hat, die Diskussion um das Thema wieder auf die bildungspolitische Tagesordnung zu holen. Ökonomische Bildung wurde in der Vergangenheit in Deutschland stiefmütterlich behandelt. Sie galt oder gilt als ideologisch besetztes Thema. Dabei ist offenkundig, dass sie für alle Menschen wichtig ist. Der Bundesfinanzminister und ich haben deswegen Ende März den Aufbruch Finanzielle Bildung ausgerufen. Ihre Anstrengungen und unsere Bemühungen zahlen aufeinander ein. Gemeinsam arbeiten wir daran, finanzielle und ökonomische Bildung in Deutschland zu stärken.“
„Die Förderung der ökonomischen Bildung in Deutschland ist ein Anliegen, das uns beim Deutschen Aktieninstitut und mir persönlich sehr am Herzen liegt,“ betonte Melanie Kreis, Präsidentin des Deutschen Aktieninstituts. „Unser diesjähriger Preisträger rückt das Bewusstsein für die Bedeutung von Wirtschafts- und Finanzbildung stärker in den Fokus von Gesellschaft, Medien und Politik. Mit dem Meritum Förderpreis der Deutschen Wirtschaft würdigen wir dieses Engagement, das auch zu einem besseren Verständnis der Sozialen Marktwirtschaft in der Bevölkerung beiträgt.“
Verena von Hugo, Co-Vorsitzende des Bündnis Ökonomische Bildung, sagte anlässlich der Preisverleihung: „Unsere Mitglieder eint das Bestreben, die Ökonomische Bildung als zentralen Bestandteil einer zeitgemäßen Allgemeinbildung und als Schlüssel zu Chancengerechtigkeit sowie gesellschaftlicher Teilhabe zu verankern. Der Meritum-Preis ist für uns Bestätigung und Ansporn zugleich, weiterhin konsequent für die Bedeutung der Ökonomischen Bildung zu sensibilisieren und für ihre feste Verankerung zu arbeiten.“
Sven Schumann, Co-Vorsitzender des Bündnis Ökonomische Bildung, dankte dem Deutschen Aktieninstitut im Namen aller Mitglieder für diese Anerkennung. „Die kürzlich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Bundesministerium der Finanzen angekündigte Initiative ‚Aufbruch Finanzielle Bildung‘ ist ein erster Schritt in diese Richtung und zeigt, dass unsere Forderungen Gehör finden. Nichtsdestotrotz bleibt noch viel zu tun. Wir werden auch weiterhin mit vollem Einsatz eine Verbesserung der Ökonomischen Bildung mit all ihren Facetten vorantreiben," so Schumann.
Hintergrund
Das Bündnis Ökonomische Bildung Deutschland ist ein gemeinnütziger Verein mit mehr als 100 überwiegend institutionellen Mitgliedern, der sich für die Stärkung der ökonomischen Bildung in Deutschland einsetzt. Mit einer Vielzahl an Lehrerorganisationen, Verbänden und Institutionen aus Wissenschaft und Wirtschaft repräsentiert es die ökonomische Bildung in ihrer ganzen Vielfalt.
Die Ziele des Bündnisses sind die verbindliche Aufnahme ökonomischer Bildungsinhalte in die entsprechenden Schulfächer an allen weiterführenden Schulen in allen Bundesländern sowie eine bessere fachbezogene Qualifizierung der Lehrkräfte und die Vernetzung der relevanten Akteure im Bereich der ökonomischen Bildung.
Das Deutsche Aktieninstitut e.V. verleiht den Meritum-Preis der Deutschen Wirtschaft (Informationen zum Meritum-Preis der Deutschen Wirtschaft). Es zeichnet damit Persönlichkeiten, Organisationen, Initiativen und Projekte aus, die sich in besonderem Maße für die deutsche Wirtschaft, die Anliegen der Sozialen Marktwirtschaft sowie die ökonomische Bildung und das bessere Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge engagiert haben.
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