• Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresquartal um ein Drittel gewachsen
• Umsatz steigt im ersten Quartal um 6,8 Prozent
• Positives EBITDA – stark gestiegene Profitabilität der Gruppe ohne China
• Prognose für das Jahr 2023 bestätigt
Die SCHWEIZER-Gruppe konnte gut in das laufende Jahr starten. Aufträge, Umsätze und Ergebnisse haben sich deutlich verbessert. Unter Herausrechnung der zum Verkauf stehenden Schweizer Electronic (Jiangsu) („SEC“) wurde ein klarer Ergebnis-Turnaround erzielt. SCHWEIZER profitiert zunehmend von den Mega-Trends Elektromobilität, Automatisierung und autonomem Fahren. Das erste Quartal beinhaltet noch die vollkonsolidierten Ergebnisse der Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd.
Der Auftragsbestand erhöhte sich zum Ende des Quartals auf 254,8 Mio. Euro, was einem Anstieg zum 31.03.2022 von +29,8 Prozent entspricht bzw. +8,7 Prozent im Vergleich zum Jahresende (31.12.2022: 234,4 Mio. Euro). Der Auftragseingang betrug im ersten Quartal 2023 55,4 Mio. Euro und nahm dem entsprechend um +32,8 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres zu (Q1 2022: 41,7 Mio. Euro).
Der Umsatz der SCHWEIZER-Gruppe belief sich im ersten Quartal 2023 auf 37,1 Mio. Euro (Q1 2022: 34,8 Mio. Euro). Dies entspricht einer Erhöhung um +6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Mit Automotive-Kunden wurden 24,9 Mio. Euro (Q1 2022: 24,1 Mio. Euro) umgesetzt, was einer Erhöhung zum Vorjahresquartal um 3,5 Prozent entspricht. Automotive-Kunden repräsentierten im ersten Quartal 2023 67 Prozent des Umsatzes (Q1 2022: 69 Prozent), gleichzeitig konnte der Umsatzanteil von Industriekunden auf 26 Prozent (Q1 2022: 23 Prozent) gesteigert werden.
Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) verbesserte sich auf +0,4 Mio. Euro (Q1 2022: -2,1 Mio. Euro). Die EBITDA-Quote betrug +1,0 Prozent, während im Vorjahr noch eine negative Quote in Höhe von -6,0 Prozent zu verzeichnen war. In der Gruppe ohne China wurde ein EBITDA in Höhe von +3,4 Mio. Euro erzielt (Q1 2022: +1,7 Mio. Euro) und hat sich somit verdoppelt.
Das Eigenkapital wurden im ersten Quartal noch durch die konsolidierte chinesische Tochtergesellschaft („SEC“) belastet und betrug zum 31.03.2023 -12,7 Mio. Euro (31.12.2022: -8,8 Mio. Euro). Die Veränderung resultierte im Wesentlichen aus dem Fehlbetrag der chinesischen Tochtergesellschaft im ersten Quartal des Jahres in Höhe von -5,3 Mio. Euro, wohingegen die Gruppe ohne China im ersten Quartal ein Konzernergebnis in Höhe von +1,3 Mio. Euro erwirtschaftete. Die Wirkung der Mehrheitsabgabe an der SEC tritt zum 1. Mai 2023 ein, was zu positiven Ergebniseffekten und einer Verbesserung der Bilanzstruktur der Schweizer-Gruppe führen wird.
Prognose bestätigt
Das Management bestätigt die im Rahmen der Veröffentlichung der Geschäftszahlen 2022 abgegebene Prognose und erwartet eine signifikante Verbesserung der Ergebnismargen. Mit einer EBITDA-Quote von zwischen +4 und +6 Prozent (2022: -9,4 Prozent) und der Rückkehr zu soliden Bilanzkennziffern. Die Effekte aus der im zweiten Quartal anstehenden Entkonsolidierung der SEC können derzeit noch nicht genau beziffert werden, so dass hieraus sowohl positive als auch negative Wirkungen entstehen können.
Die Schweizer Electronic AG steht für modernste Spitzentechnologie und Beratungskompetenz in der Leiterplattenindustrie. Durch die hochmodernen Produktionsstätten in Schramberg/Deutschland sowie den engen Partnerschaften mit anderen Technologieführern bietet SCHWEIZER individuelle Leiterplatten- & Embedding-Lösungen. SCHWEIZERs innovative Leiterplatten-Technologien kommen in anspruchsvollsten Anwendungen, wie z.B. in den Bereichen Automotive, Aviation, Industry & Medical sowie Communications & Computing zum Einsatz und zeichnen sich durch ihre höchste Qualität und ihre energie- und umweltschonenden Eigenschaften aus.
Das im Jahr 1849 von Christoph Schweizer gegründete Unternehmen ist an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt (Ticker Symbol „SCE“, „ISIN DE 000515623“) zugelassen.
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