“Das Präsidium des DKV steht nach wie vor hinter seiner seit dem letzten Jahr bestehenden Entscheidung, russische und weißrussische Sportlerinnen und Sportler von internationalen Sportveranstaltungen auszuschließen”, so DKV-Präsident Jens Perlwitz in seinem Brief an die ICF. “Nach intensiven Prüfungen der Austragungsstätten sind wir zusammen mit den Ausrichtern zu der Erkenntnis gekommen, dass wir die Sicherheit der Veranstaltungen nicht gewährleisten können, wenn wir russische und belarussische Sportlerinnen und Sportler, in welcher Form auch immer, zulassen würden.”
Im Hinblick auf zwei anstehende internationale Kanu-Veranstaltungen in Augsburg und Duisburg hat der DKV, seine Entscheidung russische und belarussische Sportlerinnen und Sportler auszuschließen nochmals bekräftigt. Dabei wies der DKV auch darauf hin, dass er Verständnis für die Entscheidung der ICF zeigt, den Empfehlungen des IOC zu folgen, unter besonders strengen Bedingungen neutrale Athletinnen und Athleten einen Start an internationalen Wettkämpfen zu ermöglichen.
Um aber eine sichere Teilnahme aller zu gewährleisten, müssten die lokalen Ausrichter besondere Maßnahmen zum Schutz aller umsetzen. Diese sollten in erster Linie die Athletinnen und Athleten, aber auch die Mitarbeitenden und Zuschauenden während der Veranstaltungen schützen.
“Durch die Zulassung russischer und belarussischer Athletinnen und Athleten wäre nicht nur die Sicherheit aller, sondern auch ein fairer Wettkampf für alle anderen Nationen nicht gewährleistet”, so Perlwitz weiter. “Aus diesem Grund werden in Übereinstimmung mit den örtlichen Ausrichtern der internationalen ICF-Veranstaltungen in Augsburg und Duisburg auch keine individuellen und neutralen Athletinnen und Athleten für die Wettkämpfe in Deutschland zugelassen.”
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