Wie auch bei den Männern vom Wolfpack, so hat auch bei den Frauen in dieser Saison die mögliche Olympia-Qualifikation die höchste Priorität. Das führt zu dem Kuriosum, dass beim ersten Turnier der EM-Serie an der Algarve nicht nur das sportlich bestmögliche Abschneiden zählt. „Es klingt natürlich komisch: Aber, bei der wenigen Zeit, die wir als Team gemeinsam haben, ist dieses Turnier auch wichtig, um sich weiter für den Olympic Qualifier einzuspielen“, unterstreicht auch Coach Max Pietrek. Dabei wolle er auch gar nicht tiefstapeln und traut seiner Mannschaft durchaus zu, auch in der schweren Gruppe mit Irland, Spanien und Schweden das Viertelfinale erreichen zu können. „Wir wollen gar nicht tiefstapeln. Das Team hat zuletzt gute Leistungen gezeigt, ist sehr engagiert im Training, und man merkt, dass sie richtig Lust haben, auf diesem Niveau zu spielen. Und, wenn alles passt, ist auch ein starkes Team wie Spanien für uns zu schlagen.“

Beim nominierten Kader für die Algarve 7s gibt es keine großen Überraschungen. Lediglich Sofie Fella kehrt nach längerer Pause in den Kader zurück – eine vor allem international erfahrene, starke Spielerin, die auch auf der 7er-Profi-Tour in den USA spielt und dem deutschen Team sicher auf Anhieb neue Impulse geben kann.

Mit diesem Kader treten Rugby Deutschlands Frauen bei den Algarve 7s an:

RK 03 Berlin: Julia Braun
Heidelberger RK: Johanna Hacker, Sophie Hacker, Mette Zimmat, Ronja Stauch
SC Germania List: Gesine Adler
SC Neuenheim: Steffi Gruber
RFC Dortmund: Maike Drewenskus
RG Heidelberg: Clara Tauschek, Sarah Goßmann
RSV Köln: Anika Horst
Vereinslos: Sofie Fella

Auf Abruf: Annika Nowotny, Margot Chazotte (TSV Handschuhsheim), Paula Schult (RC Leipzig), Elena Korn (SC Germania List), Salome Trauth (Heidelberger RK)