Benkert forderte weiterhin eine bessere Vergütung der Apotheken: „Die Apotheken haben einen staatlichen Versorgungsauftrag. Dieser bedingt aber, dass der Staat uns angemessen für diese unsere Leistung honoriert. Deshalb muss das Honorar dringend angehoben werden. Seit Jahren wird Geld aus dem System der Arzneimittelversorgung gezogen. Die Apotheken leisten viel mehr als nur Logistik. Das ‚Kümmern‘ um die Patientinnen und Patienten mit ihrer Medikation ist weder standardisierbar noch skalierbar. Dies ist eine persönliche, dem Wohl des Einzelnen und damit dem Gemeinwohl verpflichtete höchstqualifizierte Leistung des Apothekers und der Apothekerin und des Apothekenteams. Es ist selbstredend, und es ist höchste Zeit, dass diese Leistung auch angemessen vergütet wird, dass das Honorar entsprechend angepasst wird.
Benkert zeigte Sympathie für den Protesttag der Apotheken am 14. Juni, der von den Apothekerverbänden initiiert wird. „Was die Politik anderen zugesteht ‒ eine Kompensation für steigende Kosten und eine Teilhabe an der wirtschaftlichen Entwicklung ‒ das muss auch für die Apotheken gelten!“
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