Die Zusammenarbeit zwischen Franchisenehmer VULCO und der Bridgestone-Tochter Bandag ist eine absolute Erfolgsgeschichte. Im Jahr 1998 erfolgte die Lizenzierung, seitdem arbeiten beide Unternehmen Hand in Hand, wenn es um die Runderneuerung von knapp 8.000 Lkw-Reifen pro Jahr geht. „Trotz der Corona-Pandemie, gestiegenen Preisen und dem Stillstand ganzer Busflotten rechnen wir in Zukunft mit einem Wachstum von fünf bis sieben Prozent“, blickt Wolfgang Krüger, zuständig für den technischen Außendienst, optimistisch in die Zukunft. Ob es nun zum 25. Jahrestag eine Feierlichkeit gibt? „Das ist noch nicht bekannt, da unser Chef Peter Grüger die Mitarbeiter des Unternehmens bei solchen Gelegenheiten gern überrascht“, lacht Wolfgang Krüger.
Seit 2003 in Burkau zuhause
Im Jahr 2003 erwarb die VULCO Reifenrunderneuerung Dresden GmbH, eine Tochtergesellschaft der Dresdener Reifen Zentrale (DRZ), die neue Produktionsstelle in Burkau und bezog diese ein Jahr später. Im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums der Zusammenarbeit mit Bandag werden vor Ort nun knapp 700.000 Euro investiert, um die Anlage zukunftssicher, effizienter und moderner zu machen.
„Im Rahmen des Umzugs haben wir die alte Anlage durch Teilinvestitionen modifiziert und erweitert. Doch nun sind nach 20 Jahren viele weitere Investitionen erforderlich, da die teilweise älteren Anlagenbestandteile vom Vorbesitzer Falas GmbH bis 1996 völlig überaltert sind und die 2003 erworbenen Maschinen und Anlagen ebenfalls erneuert werden müssen. Es sind teilweise einfach keine Ersatzteile mehr erhältlich“, erklärt Peter Grüger, Geschäftsführer der DRZ.
Dieses Geld fließt unter anderem in die Erneuerung des Heizkessels, der Absauganlage oder der Belegmaschine, die nun in den kommenden drei Jahren nach und nach modernisiert werden sollen. „Die Preise hierfür haben sich in den letzten 20 Jahren aber einfach nahezu verdoppelt“, gibt Peter Grüger zu bedenken. Dabei steht auch die Nachhaltigkeit ganz oben auf der Agenda. Da bei der Runderneuerung ein Großteil der Karkasse wiederverwendet wird, ist der Verbrauch von wertvollen Rohmaterialien geringer. „Durch die verschiedenen Modernisierungen können wir circa 60 Prozent Material sowie 40 Prozent Energie sparen“, sagt Wolfgang Krüger.
Personalschulungen sind eine Investition in die Zukunft
Ein wichtiger Punkt in der Erfolgsgeschichte der VULCO Reifenrunderneuerung Dresden GmbH ist auch die durchgängige Personalschulung- und Weiterbildung. „Investitionen in Personalschulungen und Außendienst sowie die Modernisierung des Maschinenparkes sind eindeutige Zeichen, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern“ unterstreicht auch Außendienstler Wolfgang Krüger noch mal.
Eine gang besondere Schulung absolvierte erst vor wenigen Wochen Außendienst-Mitarbeiter Maik Blietz, der den „Mastercraftsmen“-Lehrgang von Bandag erfolgreich absolvierte. In der belgischen Hauptstadt Brüssel standen dabei neben praktischen Schulungseinheiten auch zahlreiche theoretische Einheiten auf dem Programm. Zum Abschluss mussten die Teilnehmenden einen Test absolvieren und bekamen ihr Zertifikat ausgestellt.
INFOKASTEN
Die Dresdener Reifen Zentrale ging 1990 aus dem volkseigenen Betrieb (VEB) Zentraler Versorgungsbetrieb hervor. Heute gehört das spezialisierte Handels- und Werkstattunternehmen für Reifen, Felgen und Kfz-Dienstleistungen zur bundesweiten Reifenhandelskooperation TOP SERVICE TEAM KG und betreibt acht Filialen in und um Dresden mit 51 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Eine Tochtergesellschaft der DRZ ist die Vulco Reifenrunderneuerung Dresden GmbH. Am Vulco-Produktionsstandort in Burkau (zwischen Dresden und Bautzen) fertigen zehn Mitarbeiter im Jahr ca. 7.500 bis 8000 runderneuerte Lkw-Reifen im sogenannten Bandag-Kalterneuerungsverfahren.
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