Das Spitzenteam des Rekordmeisters demonstrierte seine Stärke vom ersten Gruppenspiel an, marschierte mit 6:0 und 6:1 ins Viertelfinale und dominierte auch dieses gegen das Team Württemberg ohne Spielverlust. So kam es bereits im Halbfinale zum vorweggenommenen Endspiel. Der Champion von 2017, 2018 und 2022 traf auf Schleswig-Holstein I, das sich mit Mio Wagner und Andreas Nau verstärkt hatte und in diesem Jahr als erster Titelanwärter galt. Es war lange Zeit eine ausgeglichene Angelegenheit, bis zum 3:2-Zwischenstand hatte die Borussia sogar die Nase vorn. Dann aber drehten die Norddeutschen die Partie (3:5) und brachten diese mit 6:4 über die Ziellinie. Das Endspiel gegen Solingen I wurde für den neuen Deutschen Meister dann eine klare Sache: 6:0. Im gesamten Turnierverlauf hatte die Equipe gerade einmal sechs Spiele abgegeben, darunter vier im Halbfinale gegen die Borussia und zwei im Gruppenduell gegen das Team NRW mit vier weiteren Düsseldorfern.
Das Edelmetall sicherten sich dann Marc Ledoux, Ben Despineux, Julian Pagnotta, Michael Müller und Kapitän Klaus Mewes in einer Neuauflage des Vorjahres-Endspiels gegen das Team Niedersachen, das vom Bronzegewinner der Paralympics in Tokio, Björn Schnake, angeführt wurde, deutlich mit 6:1.
Trainer Stephan Zilles war voll des Lobes für sein Team: „Wir haben alle Spiele klar gewonnen und sind lediglich im Halbfinale von einer noch stärkeren Mannschaft gestoppt worden. Aber auch da haben wir alles reingeworfen, haben uns gegen den großen Favoriten toll verkauft und zwischendurch an der Überraschung geschnuppert. Doch Schleswig-Holstein war dieses einfach Jahr dran und hat verdient den Titel gewonnen. Ich bin stolz auf meine Jungs, die ein fantastisches Turnier gespielt haben.“
„Wir haben sehr gut harmoniert und eine gute Energie versprüht“, so Klaus Mewes. „Schade war, dass es schon im Halbfinale zum vorgezogenen Endspiel kam. Theoretisch waren die Chancen minimal, aber während des Spielverlaufs kam vorübergehend etwas Hoffnung auf. Leider hat es am Ende nicht gereicht. Hervorheben möchte ich aber Julian Pagnotta, der das gesamte Turnier über ungeschlagen blieb und ein Anker für unsere Mannschaft war.“
Neben Borussias Spitzenteam war auch wieder das Team NRW mit einigen Youngstern der Landeshauptstädter dabei. Mohit Singh, Julian Seidel, Jonas Wand und Maike Bannuscher (alle Borussia) sowie Janette Püski schlugen sich mehr als beachtlich und erreichten das Finale der Trostrunde, das mit 5:5 endete und lediglich aufgrund der weniger gewonnen Sätze verloren ging. Am Ende wurde es Gesamtplatz zehn und damit noch einen Rang besser als bei der Deutschen Meisterschaft 2022.
Die Ergebnisse der KO-Spiele Borussia Düsseldorfs im Überblick:
Spiel um Platz 3
Borussia – Team Niedersachsen 6:1
Halbfinale
Borussia – Schleswig-Holstein I 4:6
Viertelfinale
Borussia – Team Württemberg 6:0
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