Ein Zeichen für die Mobilitätswende: Modersohn-Kiezblock reicht Einwohner*innen-Antrag ein

Während CDU-Verkehrssenatorin Schreiner Radwegen auf Berlins Straßen den Kampf ansagt und dafür zunehmend unter Druck gerät, zeigt die Bürger*inneninitiative aus dem Friedrichshainer Modersohn-Kiez, dass Verkehrsberuhigung und mehr Platz für Fuß- und Radverkehr ein großes Anliegen bleiben. Morgen wird der Antrag dafür abgegeben.

Der Modersohn-Kiez liegt zwischen Warschauer Straße, Stralauer Allee und Markgrafendamm. Dort haben innerhalb kurzer Zeit 1.300 Anwohner*innen den Einwohner*innenantrag unterschrieben. Am morgigen Dienstag, den 27. Juni um 17 Uhr, wird er an den Vorsteher der BVV, Werner Heck, und Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann überreicht. Zu diesem Termin laden wir Sie als Vertreter*innen der Presse herzlich in die Yorckstraße 4–11 ein.

Dem Modersohn-Kiez, bereits jetzt von viel Durchgangsverkehr betroffen, droht nach Öffnung des 16. Bauabschnitts der A100 endgültig das Verkehrschaos. Die Verkehrssituation vor der Emanuel-Lasker-Gemeinschaftsschule ist längst problematisch. Auf der Modersohnbrücke drängen sich Fußgänger*innen und Radfahrende auf engstem Raum. Der Antrag fordert die BVV unter anderem auf, den Durchgangsverkehr aus dem Kiez herauszuhalten, die stark befahrene Modersohnbrücke in eine Fahrradstraße umzuwandeln und vor der Emanuel-Lasker-Schule eine verkehrsberuhigte Schulzone einzurichten – damit die Sicherheit der Kinder endlich Vorrang hat vor dem Autoverkehr.

Kiezblocks ist eine Kampagne von Changing Cities e.V. 

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