„Diese eine Million zusätzliche PKW stehen über 23 Stunden am Tag auf Parkplätzen. Aneinandergereiht bilden sie eine Schlange von über 5.500 Kilometern“, erklärt VCD-Landesvorsitzender Matthias Lieb. Außerdem seien neu zugelassene PKWs von Jahr zu Jahr immer schwerer und breiter. Damit werde klar, dass ein immer mehr an PKWs ein großes Problem für die Städte sei – immer mehr PKW benötigten immer mehr Platz, der den Menschen, die zu Fuß oder mit dem Rad sicher unterwegs sein wollen, besonders in den Städten fehle, so der VCD.
Matthias Lieb: „Das Erfolgsrezept für lebenswerte Innenstädte europaweit sind gerade autoarme Stadtstrukturen, viel Grün und Platz fürs zu Fuß gehen und den Radverkehr“. Auch aus Sicht des Klimaschutzes sind nicht nur Elektro-PKWs, sondern auch insgesamt weniger PKW-Fahrten notwendig – das zeigten alle entsprechenden Untersuchungen, so z.B. die Studie „Mobiles Baden-Württemberg“ der Stiftung Baden-Württemberg, betont der VCD.
Deshalb sei die Landespolitik gut beraten, nicht nur auf das E-Auto zu setzen, sondern es müssten viel stärker die Alternativen gestärkt werden – durch sichere Fuß- und Radwege und einen zuverlässigen, pünktlichen Bus- und Bahnverkehr auch abends und am Wochenende in allen Landesteilen, fordert der VCD.
Quellen:
Bestand an Kraftfahrzeugen (statistik-bw.de)
Mobiles Baden-Württemberg (mobiles-bw.de)
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