Die vielfältigsten Illustrator*innen und Zeichner*innen haben Endes literarischen Kosmos aus fantastischen Gestalten und Heldenfiguren in visuell erfahrbare Bildwelten übertragen. F. J. Tripp, der auch dem Räuber Hotzenplotz von Otfried Preußler Gestalt verleiht, erschafft mit Jim Knopf, Lukas und Emma Ikonen der Buchkunst. Regina Kehn entwickelt das verrückte Figurenensemble des Wunschpunsches und Roswitha Quadflieg verleiht der Unendlichen Geschichte die legendären Initialen. Anlässlich des 40. Jubiläums des Buches ist es der Künstler Sebastian Meschenmoser, der dieser weltberühmten Erzählung eine neue Erscheinung gibt. Die dazu entstandenen farbenprächtigen Ölgemälde sind in der Ausstellung zu sehen.
Mit den Künstler*innen gehen die verschiedensten Zeichenstile, Techniken und Bildsprachen einher, sodass sich in der eindrucksvollen Überblicksschau nicht nur das umfangreiche Werk Michael Endes abbildet, sondern auch Ikonen der Illustrationskunst. Anhand von mehr als 300 originalen Gemälden, Zeichnungen und Buchausgaben lässt sich erstmals diese grandiose Bildwelt in einer so umfassenden Ausstellung in Oberhausen entdecken.
Dem Maler und Vater Michael Endes, Edgar Ende, ist mit Gemälden und Zeichnungen ein eigener Ausstellungsbereich gewidmet. Dieser zeigt den Kosmos, mit dem der Sohn seit seiner Kindheit in Berührung gekommen ist und der für dessen literarisches Werk prägend war. Zu Gast sind außerdem Helden und Heldinnen Michael Endes als Puppen aus dem Düsseldorfer Marionetten-Theater.
Viele Geschichten Endes sind in andere Medien übertragen: Hörbuch und -spiel, Theater, Musiktheater und Marionettenspieladaption, Film und Zeichentrickfilm sowie Merchandisingprodukte zeugen zudem von der immensen Beliebtheit der Figuren.
Man benötigt für Michael Endes Geschichten keine Gebrauchsanweisung. Einzig und allein die Neugier ist das Fahrzeug durch die Welt des unvergessenen fantastischen Realisten, die auch heute noch Menschen jeden Alters immer wieder aufs Neue zu überraschen vermag. Lassen Sie sich verzaubern.
Die Ausstellung wird gefördert von der Stadtsparkasse Oberhausen und dem Freundeskreis der LUDWIGGALERIE. Kulturpartner ist WDR 3. Im Kleinen Schloss ist bis zum 8. Oktober 2023 die Ausstellung des Kunstvereins zu Gast in der LUDWIGGALERIE mit Werken von SVEN DRÜHL. Der Titel der Schau lautet: Öl, Lack und Bronze – Neue Landschaften. Anschließend, vom 22. Oktober 2023 bis zum 21. Januar 2024, stellt der Arbeitskreis Oberhausener Künstler*innen unter dem Titel VON HIER aus.
Näherer Informationen zu dem die Ausstellung begleitenden museumspädagogischem Angebot und zum Rahmenprogramm gibt es unter www.ludwiggalerie.de.
Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen ist eins der einundzwanzig RuhrKunstMuseen.
Pressegespräch
Donnerstag, 21. September 2023, 11:00 Uhr
Ausstellungseröffnung
Samstag, 23. September 2023, 19:00 Uhr
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 11:00–18:00 Uhr;
Montags, 24., 25., 31.12.2023 und
01.01.2024 geschlossen
Eintritt
8,00 €, ermäßigt 4,00 €
Familien (2 Erwachsene + Kinder) 12,00 €
Kombiticket
mit dem Gasometer Oberhausen 15,00 €
Öffentliche Führungen
jeden Sonn- und Feiertag um 11:30 Uhr
Kuratorinnenführungen mit Dr. Christine Vogt
Sonntag, 22.10.2023, 15 Uhr
Sonntag, 26.11.2023, 15 Uhr
Sonntag, 17.12.2023, 15 Uhr
Sonntag, 07.01.2024, 15 Uhr
Publikation
Zur Ausstellung ist ein Katalog erhältlich, hrsg.
von Linda Schmitz-Kleinreesink und Christine
Vogt, 192 S., Kerber Verlag, 29,80 €.
ISBN 978-3-7356-0937-3.
Ludwig Galerie Schloss Oberhausen
Konrad-Adenauer-Allee 46
46049 Oberhausen
Telefon: +49 (208) 41249-28
Telefax: +49 (208) 41249-13
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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