Was macht ein Kieferorthopäde?

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  • Schiefe Zähne & Co. haben Folgen
  • Kieferorthopäde kann Bedarf für Behandlung feststellen
  • Kieferorthopädische Behandlung sorgfältig planen

Kieferorthopäden können Fehlstellungen der Zähne sowie Kiefer erkennen und behandeln. Dabei schenken sie ihren Patientinnen nicht nur ein schönes Lächeln, sondern beugen durch die kieferorthopädische Behandlung vor allem gesundheitlichen Folgen schiefer Zähne vor.

Neben Karies und Parodontitis sind Zahn- und Kieferfehlstellungen die häufigsten gesundheitlichen Probleme im Mund. Schiefe oder zu eng stehende Zähne sowie Lücken im Gebiss sind keine Seltenheit. „Die Ursachen für Fehlstellungen sind vielseitig“, erläutert Prof. Dr. Dr. Peter Proff, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kieferorthopädie e.V. „So können zum Beispiel Karies, frühzeitiger Verlust der Milchzähne oder verschiedene Funktionsstörungen wie eingeschränkte Nasenatmung zu Fehlstellungen führen. Zudem wirken sich häufiges Daumenlutschen und Nuckeln an Schnuller oder Trinkflasche ungünstig auf die Entwicklung des Gebisses aus.“ Andere Fehlstellungen sind erblich bedingt oder sind ein Wechselspiel aus erblich bedingten und den zuvor genannten Faktoren.

Schiefe Zähne & Co. haben Folgen

Erste Ergebnisse der Sechsten Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS 6) zeigen, dass Kinder mit einem Bedarf für eine kieferorthopädische Behandlung Schwierigkeiten beim Kauen haben, Schmerzen im Mund verspüren und sich aufgrund ihres Aussehens unwohl fühlen. Ein kleiner Teil der Kinder gab sogar einen psychosozialen Einfluss in Zusammenhang mit der Fehlstellung an. Werden Fehlstellungen nicht behoben, stimmt der Biss auf Dauer nicht. Das kann die Kiefergelenke unnatürlich belasten. Verspannungen, Schmerzen oder Ohrgeräusche können die Folgen sein. Auch können Fehlstellungen oder Lücken im Gebiss zu Schwierigkeiten bei der Sprachentwicklung von Kindern wie z.B. Lispeln führen. Und ebenso kann die tägliche Mundhygiene durch Fehlstellungen erschwert sein: Karies und Zahnfleischentzündungen kommen häufiger vor.

 

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