„Für einen Juli ist es nicht untypisch, dass die Arbeitslosigkeit ansteigt. So haben sich viele Jugendliche nach dem Schul- oder Ausbildungsende erst einmal arbeitslos gemeldet. Hinzu kommen auslaufende befristete Verträge, die vor der Ferienzeit für einen Zuwachs bei der Zahl der Arbeitslosen sorgen“, erklärt Ingo Zenkner den saisonüblichen Anstieg. Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt, weiß aber auch, dass weitere Faktoren die aktuelle Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt maßgeblich beeinflussen: „Neben diesen jährlich wiederkehrenden Gründen, machen sich in den letzten Monaten auch immer mehr die schwierigeren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bemerkbar. Die aktuellen Krisen belasten die Wirtschaft genauso wie die Transformationsprozesse und strukturellen Probleme. Gepaart mit einer schwächer werdenden Konjunktur sorgen diese Faktoren letztlich für eine gesamtwirtschaftliche Abkühlung.“
Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Gesamtbezirk
Im Juli waren im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt 23.764 Männer und Frauen ohne Arbeit, 823 mehr als im Vorjahresvergleich und 540 mehr als im Juni. Die Arbeitslosenquote liegt bei 4,0 Prozent und damit 0,1 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Im aktuellen Berichtsmonat konnten 5.232 Menschen aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet werden. Gleichzeitig mussten sich 5.737 Frauen und Männer neu arbeitslos melden.
Personalverantwortliche haben im vergangenen Monat dem Arbeitgeberservice 1.920 neue Arbeitsstellen zur Besetzung gemeldet. Das derzeitige Gesamtangebot liegt bei 8.093 offenen Stellen.
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