Hensel: „Das Krisentreffen darf es daher nicht bei Empörung und einer lautstarken Wiederholung alles bisher Vorgetragenen belassen. Wir müssen glaubhaft deutlich machen, wie wir uns gegen die fatale Entwicklung in unseren Praxen wehren wollen und auch wehren können – auch im Zusammenspiel mit den ärztlichen Verbänden“. Dass man sich mit Blick auf mögliche Protestmaßnahmen der Verantwortung für die Versorgung seiner Patientinnen und Patienten bewusst sei, müsse dabei nicht diskutiert werden. Dies bedeute aber nicht, dass entsprechende Maßnahmen nicht trotzdem spürbar in den Praxen ankämen.
Hensel abschließend: „Wenn wir nicht gerade jetzt ein Zeichen dafür setzen können, dass wir selbst noch daran glauben, etwas zum Besseren wenden zu können, dann werden Frust und Resignation an der ärztlichen Basis weiter zunehmen – mit schwerwiegenden Folgen für die ambulanten Strukturen und die Versorgung von Patientinnen und Patienten“.
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