Frauke Roth, Intendantin der Dresdner Philharmonie:
„Für die Dresdner Philharmonie ist das Konzert in mehrfacher Hinsicht ein besonders wichtiges Projekt: Zum ersten Mal ist unser Orchester Gast des Festivals und präsentiert sich mit dem Eröffnungskonzert einem neuen Publikum. Gleichzeitig übernimmt es damit eine Aufgabe, die ich für enorm wichtig und ausbaufähig halte, nämlich als große Kulturinstitution den gewohnten Heimathafen zu verlassen und mit großer Offenheit mit unseren Angeboten in die Region zu gehen und uns auch kritischem Diskurs zu stellen. Ereignisse wie das Lausitz-Festival haben für mich eine Schlüsselposition, wenn es darum geht, kulturelle Bildung und Dialog dort zu ermöglichen, wo sich Menschen gerade abgehängt fühlen und große Veränderungen besonders belasten . Da sehe ich ganz klar einen Auftrag, an dem wir unbedingt weiterarbeiten wollen.“
Sowohl die Spielstätte als auch das Programm halten besondere Herausforderungen bereit: Der Cottbuser Hangar 1 mit ca. 420 Sitzplätzen ist bisher sehr selten als Konzertort genutzt worden und akustisch für ein Sinfonieorchester anspruchsvoll. Zudem erfordert die Inszenierung mit Beleuchtungstechnik und szenischen Vorgängen besondere Aufmerksamkeit vom Technikteam und natürlich auch vom Orchester selbst. Die Dresdner Philharmonie probt deshalb bereits zwei Tage vor dem Konzert vor Ort.
Weitere Informationen zum Lausitz-Festival finden Sie hier.
Konzertdetails:
FR 25. AUG 2023, 19.30 Uhr
Cottbus, Hangar 1
Giuseppe Verdi
„Quattro pezzi sacri“ für Chor und Orchester (1887-1897)
Bernd Alois Zimmermann
»Ich wandte mich und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne“
Ekklesiastische Aktion für zwei Sprecher, Bass-Solo und Orchester (1970)
Sylvain Cambreling | Dirigent
Luk Perceval | Regie
Bo Skovhus | Bariton
Rainer Süßmilch | Sprecher
Tschechischer Philharmonischer Chor Brno
Petr Fiala | Choreinstudierung
Philip Bußmann | Bühne/Raum
Mark Van Denesse | Licht
Jannes Noorman | Ton
Karol Nepelski | Live-Vertonung
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