Weiterer Fortschritt beim Netzausbau – Bundesnetzagentur genehmigt weiteren Abschnitt von Ultranet

Die Bundesnetzagentur hat das Planfeststellungsverfahren für den zweiten Abschnitt der geplanten Höchstspannungsleitung von Osterath nach Philippsburg abgeschlossen.

Abschnitt Punkt Wallstatt bis Philippsburg

Genehmigt wurde der südlichste Abschnitt vom Punkt Wallstadt in Mannheim in Baden-Württemberg bis nach Philippsburg zum Gelände des ehemaligen Kernkraftwerks. Die rund 42 Kilometer lange Strecke schließt an den bereits genehmigten Abschnitt Punkt Ried – Punkt Wallstadt an. Mit dem Planfeststellungsbeschluss kann TransnetBW mit dem Bau der Stromleitung beginnen.

Der Planfeststellungsbeschluss wird an verschiedenen Stellen vom 04.10.2023 bis zum 17.10.2023 öffentlich ausgelegt. Die Bundesnetzagentur gibt die Auslegungsorte in den örtlichen Tageszeitungen und im eigenen Amtsblatt bekannt. Ebenso veröffentlicht sie die Informationen unter www.netzausbau.de/vorhaben2-b1.

Mit dem Planfeststellungsbeschluss aktualisiert die Bundesnetzagentur die Netzausbauprognose zum Stand und den erwarteten Fortschritten ihrer Genehmigungsverfahren. Sie ist unter www.netzausbau.de/netzausbauprognose veröffentlicht.

Ultranet als wichtige Nord-Süd-Verbindung

Die als Ultranet bezeichnete Stromleitung ist ein gemeinsames Projekt der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW und Amprion. Die Stromleitung ist rund 340 Kilometer lang und reicht von Osterath in Nordrhein-Westfalen bis nach Philippsburg in Baden-Württemberg.

Ultranet soll weitestgehend auf bestehenden Leitungstrassen als Gleichstromverbindung gebaut werden. Die Leitung erhöht die Übertragungskapazität vom windstarken Norden Deutschlands in das verbrauchsstarke Baden-Württemberg. Die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant.

Gemeinsam mit der geplanten nördlich anschließenden Stromleitung A-Nord bildet Ultranet den sogenannten Korridor A.

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